Für die Kläranlage in Horgen stehen Investitionen an. Foto: Weisser

Zukunftsfähig gemacht und auf Vordermann gebracht werden soll die Kläranlage des Zweckverbandes "Abwasserreinigung Eschachtal", dem auch die Gemeinde Niedereschach angehört.

Niedereschach - In den nächsten rund sieben Jahren sollen dabei in zwei Bauabschnitten ersten groben Schätzungen zufolge rund zehn Millionen Euro investiert werden. Bei welcher Summe man am Ende landet, wird sich auf Grund vieler Unwägbarkeiten noch zeigen. Das zeigte die Antwort von Werner Maier auf die Frage von Ortsvorsteher Peter Engesser aus Fischbach, ob es vor dem Hintergrund, dass sich die geplanten Investitionen bis 2029 hinziehen werden, denn bei denn bei den zehn Millionen Euro bleiben werde. "Es wird Preissteigerungen geben. Wir können aber nicht hellsehen. Wo sich das hin entwickelt, sieht man erst später", lautete die Antwort von Maier, der mit seinem Kollegen Rainer Röseler vom beratenden Ingenieurbüro "iat-Ingenieurberatung GmbH" aus Stuttgart die Planungen und auch den "Ist-Zustand" beim Betrieb der Kläranlage vorstellte und Hintergrundinformationen lieferte.

Eine Pflichtaufgabe der Gemeinde

Bürgermeister Martin Ragg erläuterte eingangs der Beratung, dass die Abwasserbeseitigung eine Pflichtaufgabe der Gemeinde sei. Schon sehr früh, im Jahr 1973, habe sich diesbezüglich der Zweckverband "Abwasserreinigung Eschachtal" gegründet, zu dem auch die Gemeinde Niedereschach gehöre. Es sei damals schon sehr vorausschauend gewesen, mit Blick auf die Abwasserentsorgung eine interkommunale Zusammenarbeit anzustreben und den Zweckverband zu gründen.

Kläranlage liegt in Horgen

Die Kläranlage liege in Horgen, weil dort der tiefste Punkt sei. Seither habe man in die Kläranlage seitens der Verbandsgemeinden sehr viel Geld investiert. Trotzdem sei die Anlage zwischenzeitlich in die Jahre gekommen. Zudem seien die Verbandsgemeinden einwohnermäßig stark gewachsen, ebenso gelte dies für Gewerbe- und Wohngebiete. Dies, sowie die angestrebte vierte Reinigungsstufe führe nun dazu, dass man kräftig investieren müsse.