Der Narrensamen kann es kaum erwarten. Foto: Wagner

In Aistaig wird die Fasnet mit dem Abstauben des Narrensamens eröffnet. Aber der Staubwedel kommt auch bei anderen Anwesenden zum Einsatz.

Ob sie wie im Text des Aistaiger Narrenmarsches von „d’Suppagassa ra“ kamen, ist eher fraglich, aber die Schantlekapelle und der Elferrat wurden bei ihrem Einmarsch ins Vereinsheim am Dreikönigmorgen mit kräftigem Beifall empfangen. Zumal sie in einer Kiste den Narrensamen mitgebracht hatten.

 

Aus dem Mund des Narrenpräsidenten Timo Hiller-Giek ertönte das erste „Aistaig was koscht die Welt“ dieses Jahres, und die beiden kleinen Narren in der Kiste konnten es kaum erwarten, abgestaubt zu werden.

Der Präsident tat ihnen den Gefallen, und nachdem der Staubwedel seine Bestimmung erfüllt hatte, hüpften die beiden kleinen Hansel nach den Klängen des Narrenmarsches fröhlich durchs Vereinsheim.

Eine lange Fasnetssaison wartet

Auch die anderen Narrenfiguren, Bürgermeister Matthias Winter und zahlreiche Gäste wurden unter dem Beifall des Publikums vom Staub befreit.

Auch der Bürgermeister kommt unter den Staubwedel. Foto: Wagner

Timo Hiller-Giek gab den Narrenfahrplan einer langen Fasnetsaison bekannt. Die Aistaiger Narren treiben in diesem Jahr nicht nur im Flecken ihren Schabernack, sondern besuchen auch andere Zünfte bei ihren Veranstaltungen.

Auch Ehrungen gab es am Dreikönigstag. Simon Messner, Eric Denz und Robin Jackl erhielten den Hausorden der Zunft, und Melanie Maier wurde für ihre zehnjährige Tätigkeit in der Garde ausgezeichnet.

Bei Maultaschen mit Kartoffelsalat und unterhaltsamer Musik durch die Schantlekapelle hielten es Narren und Besucher lange im Vereinsheim aus.