Hoorig, Hoorig, hoorig ... Foto: Wegner

Mit dem „Sierra Madre“ und einem wehmütigen Narrenmarsch, gespielt von der Stadtmusik unter Leitung von Meinrad Löffler, ging am Dienstag gegen 18 Uhr die Straßenfasnet traditionell zu Ende.

Kurz nach 15 Uhr am Fasnetsdienstagnachmittag schallte wieder Musik aus den Lautsprechern der Narrenzunft über den Rathausplatz, das Kommende vorausnehmend nicht mehr ganz so anfeuernd. Die ersten Narren fanden sich auf dem Platz ein. Sie warteten auf die letzen Brezelsegen und den Abschied von der Fasnet.

 

Dann trafen Kinder und Eltern vom Kinderball im Bären ein, die Stadtmusik nahm Aufstellung und spielte zum ersten Mal den Narrnmarsch. Hansel, Da-Bach-na-Fahrer und Brüele waren im Rathaus und füllten ihre Stangen mit Brezeln, die Körbe mit Würstchen und Süßigkeiten.

Die Stadtmusik vertrieb den Wartenden die Zeit mit flotten Weisen. Dann öffnete sich die Rathaustür, die Kleidlesträger strömten zum Narrenmarsch heraus.

Nach dem ersten Brezelsegen zogen die Kleidlesträger wieder ins Rathaus, füllten noch einmal Stangen und Körbe auf. Kurz vor 17 Uhr nahm die Stadtmusik wieder Aufstellung vor dem Rathaus, um den Narrenmarsch zu spielen. Und ein letztes Mal in diesem Jahr stiegen Elferrat und Obernarren aus Podium vor dem Rathaus. „.....“, rief Narrenzunftmeister Tobse Dold den Narren zu. Un dankt allen, die zur schönen Fasnet beigetragen hatten.

Darauf strömten die Kleidlesträger zum letzten Brezelsegen dieser Fasnet aus dem Rathaus auf den Platz.

Als alles verteilt und die Körbe leer waren, Kleidlesträger und Narren auf dem Platz langsam zur Ruhe kamen, spielte die Stadtmusik das „Sierra Madre“ von Wolfgang Roloff (“Ronny“), das zum Ritual des Abschlusses der Schramberger Fasnet gehört: „Und aus tausend Herzen erklingt es wie ein Gebet.Sierra, Sierra Madre del Sur“ sangen die Narren den Refrain mit, viele mit Tränen in den Augen. Und ein letzter wehmütiger Narrenmarsch erklang.

Am Abend zog der Elferrat dann noch zum „Rattenball“ in die Braustube Schraivogel, um diese Fasnet endgültig zu beerdigen.