Schöner hätten die Ferienspiele im Kinderspieldorf „Rangdengcity“ wohl kaum ausklingen können. Am Freitagnachmittag fanden die fünf Ferientage mit einem sonnenverwöhnten Dorffest im Hof der alten Grundschule ihren Abschluss.
„Das Kinderspieldorf war glücklich, lustig, unterhaltsam und farbenfroh“, blickten Jennifer und Ann Kartin Schilling vom Rangendinger Jugendbüro auf die fünfte Auflage der fünftägigen Ferienbetreuung zufrieden zurück. Alles lief bestens. Nur die „Universität“ als neuer Baustein in „Rangdengcity“ sei von den Kindern nicht so gut angenommen worden wie gewünscht, resümierten die beiden Zwillingsschwestern. „Wir wissen nicht, woran es gelegen hat“, zückte Jennifer Schilling die Schulter.
Einen „mega guten Zuspruch“ hatte dafür das ebenfalls neu integrierte Postamt und Taxi. Die Kinder schrieben sich gegenseitig Briefe und ließen sich mit dem Dreirad über das Spielgelände bei der alten Schule und Jugendhaus chauffieren. Laut Ann Kathrin Schilling sei an allen Tagen in „Rangdengcity“ rege gebastelt worden. Die hergestellten Sachen wurden im Kaufhaus verkauft, und in drei Ausgaben erschien die Gemeindezeitung mit Fotos und Interviews. Am Donnerstag schaute ein Zauberer vorbei.
Beim großen Finale, dem Dorffest, sah man die 143 Kinder, was ein neuer Spitzenwert bei den Teilnehmerzahlen darstellt, nochmals voll im Element. Es wurde getanzt und gesungen. Eingeladen zur großen Sause waren die Eltern, Geschwisterkinder, Omas und Opas. Es gab Kuchen und Getränke. Lange Warteschlangen bildeten sich an den Waffelbackstationen.
Die beiden Organisatorinnen Ann Katrin und Jennifer Schilling dankten dem 30-köpfigen Betreuerteam für die Beaufsichtigung. „Wir waren ein eingespieltes Team.“ Jede Betreuerin und Betreuer bekomme noch ein Zertifikat. „Damit“, so Jennifer Schilling, „kann man sich zum Beispiel für einen Ausbildungsplatz bewerben.“
Nächste Woche findet das Ferienprogramm der Ganztagesbetreuung der Erst- und Viertklässler in der Grund- und Gemeinschaftsschule statt. Madlen Eisele als Leiterin der Ganztagesbetreuung spricht von 60 teilnehmenden Grundschülern.