Mark Webber will sich ohne Tamtam am kommenden Sonntag aus der Formel 1 verabschieden. Foto: EPA

Der Große Preis von Brasilien am Sonntag wird das letzte Rennen des Australiers Mark Webber in der Königsklasse sein. Der 37-Jährige nimmt den Abschied gelassen.

Der Große Preis von Brasilien am Sonntag wird das letzte Rennen des Australiers Mark Webber in der Königsklasse sein. Der 37-Jährige nimmt den Abschied gelassen.

São Paulo - Mark Webber will kein Tamtam um seinen Abschied aus der Formel 1. Drei Tage vor seinem letzten-Formel-1-Rennen präsentiert sich der Australier recht entspannt.

Er wolle keine große Sache draus machen, sagte der 37 Jahre alte Australier laut dem englischen "Telegraph". Webber, der 2002 sein erstes Rennen in der Königsklasse des Motorsports bestritt, will es am liebsten allein durchziehen. "Ich möchte nicht, dass Freunde oder meine Familie in Brasilien sind."

Webber rechnet aber damit, dass die Anspannung noch zunehmen wird. "Am Sonntag wird es sicher anders werden, aber noch ist es ein ganz normaler Grand Prix", sagte er bei der Pressekonferenz zum Großen Preis von Brasilien.

Nach zwölf Jahren, davon fünf an der Seite von Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel bei Red Bull, wird Webber nach dem Großen Preis von Brasilien ins Sportwagenprogramm von Porsche wechseln. Er soll 2014 auch bei den legendären 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen. Dort hatte Webber vor 14 Jahren einen spektakulären Unfall, als er sich mit einem Mercedes mehrmals überschlug. Er blieb damals unverletzt.

In der Formel 1 hatte Webber 2010 in Valencia ebenfalls einen schweren Unfall glimpflich überstanden. Nach nun 217 Grand-Prix-Teilnahmen wird Webber seine Karriere in der Eliteklasse beenden. Laut "Telegraph" wird der für seine Geradlinigkeit bekannte und geschätzte Rennfahrer aus Queanbeyan sich noch Sonntagnacht in den Flieger gen Heimat setzen.