Max Eberl verkündet seinen Rücktritt, neben ihm sitzt Rainer Bonhof, Weltmeister von 1974. Foto: dpa/Christian Verheyen

Max Eberl hört bei Borussia Mönchengladbach auf. Der Sportchef räumt ein, krank zu sein – und gibt tiefe Einblicke in sein Seelenleben.

Stuttgart/Mönchengladbach - Achteinhalb Monate ist es her, dass Max Eberl am Bildschirm freundlich grüßte und strahlte. Vor dem letzten Heimspiel in der vergangenen Runde gegen den VfB Stuttgart war der Einzug in den Europapokal für Borussia Mönchengladbach noch möglich. Es gab im Mai 2021 viel zu besprechen: den nahenden Abgang des Trainers Marco Rose zu Borussia Dortmund etwa, die emotionale Wucht und die Debatten im Umfeld des Vereins aufgrund der Ausstiegsklausel Roses und auch die Führungskrise des DFB: Der Sportchef der Borussia verlängerte das Videointerview mit unserer Zeitung am Bildschirm am Ende flugs selbst. 45 Minuten waren es dann statt der angepeilten 30 – denn Eberl hatte einiges zu sagen.