Viel Platz haben Familien in den Häusern des Feriendorfes Tieringen – und wären vor dem Coronavirus sicherer als in engen Innenstädten. Dennoch: Gäste dürfen noch nicht kommen. Foto: Eyrich

Nächsten Dienstag hätte das Feriendorf Tieringen gerne eröffnet. Daraus wird coronabedingt wohl noch nichts, ebenso wenig wie aus der Abschiedsfeier für Hausmeister Hans Wick. Vor allem zu Pfingsten trifft der Lockdown die Einrichtung hart.

Meßstetten-Tieringen - Bernhard Deyhle versteht die Welt nicht mehr: Während Im Nachbarlandkreis Sigmaringen schon wieder Feriengäste übernachten dürfen, schlummert das Feriendorf Tieringen im Lockdown weiter vor sich hin. Und das in den Pfingstferien, einer wichtigen Zeit für das wirtschaftliche Überleben der Einrichtung, die finanziell schwachen Familien, Alleinerziehenden und Großfamilien Abwechslung und schöne Ferien beschert. Denn in den 40 Ferienhäusern – 15 im Unter- und 25 im Oberdorf – können Familien für sich sein und hätten dank der ruhigen Lage hoch über Tieringen mehr Platz und Freiraum als in einer Innenstadt. Wenn das nicht coronakonform sei, kommentiert Deyhle kopfschüttelnd.