Im Absetzbecken, das sich am Zufluss in den Klosterweiher befindet, hat sich eine Menge Schlamm angesammelt. Dieser soll abgesaugt werden. Foto: Moser

Es tut sich etwas am Klosterweiher. Im Herbst soll ein Spezialunternehmen abgelagerten Schlamm aus dem Absetzbecken absaugen. Vielleicht könnte das Verfahren eine Perspektive für den gesamten See darstellen – auch wenn damit noch nicht alle Probleme gelöst sein dürften. 

St. Georgen - Als erstes packt Bürgermeister Michael Rieger am Klosterweiher sein Handy aus. "Wenn ich schon mal da bin", sagt er. Das richtige Signal finden, einloggen und kurz warten – und schon hat Rieger die aktuellen Daten der Zirkulationsanlage, die mitten auf dem Klosterweiher tagein tagaus ihren Dienst tut, auf seinem Bildschirm. Rund 15 Grad Wassertemperatur und etwas weniger als zehn Milligramm Sauerstoff pro Liter in zweieinhalb Metern Tiefe stehen an diesem Tag auf der Anzeige. Letzterer Wert war zwar schon besser, befindet sich aber noch immer deutlich oberhalb des Grenzwertes. "Kritisch wird es erst ab sieben Milligramm", erklärt Rieger.