Gemeinsam mit dem Gutacher Liesele präsentieren sich Christian Friedrich (von links), Bianca Mey, Michael Hummel, Heinz Hettich, Reinhard Storz, Barbara Duffner, Ute Meier, Gallus Strobel, Thorsten Frei, Yvonne Witzmann, Klaus Wangler, Klaus Nagel, Barbara Brohammer sowie Günter Vollmer. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Der Bundestagsabgeordnete diskutierte mit Tribergern über ÖPNV, den Wunsch nach einer Ringzuganbindung und die Notwendigkeit des Breitbandausbaus. Im Triberg Fantasy ging es dann entspannt zu.

Nicht nur Bürgermeister Gallus Strobel war erschienen, als der Bundestagsabgeordnete für den Schwarzwald-Baar-Kreis, Thorsten Frei, zu seinem Besuch im Zuge seiner Tour durch den Wahlkreis in die Wasserfallstadt kam. Ein guter Teil des Ältestenrats und Mitglieder des Stadtrats mit Ute Meier (SPD), Klaus Nagel, Michael Hummel, dazu Ortsvorsteher Heinz Hettich (alle FWV) sowie Klaus Wangler (CDU) waren der Einladung gefolgt. Aus guten Gründen ebenfalls bei dem Treffen dabei waren Kindergartenleiterin Barbara Brohammer und Bianca Mey als Grundschulrektorin – die Erfordernisse an Kinderbetreuung und Schule waren unter anderem Gesprächsinhalte.

 

„Die wissen einfach um die Probleme an der Basis“

Er sei sehr zufrieden „mit der großartigen Unterstützung“ durch Thorsten Frei. „Es ist unbestritten, die stärksten Abgeordneten sind ehemalige Bürgermeister, Landräte oder andere Kommunalpolitiker – die wissen einfach um die Probleme an der Basis“, so Strobel.

ÖPNV und Ringzuganschluss diskutiert

Heiß diskutierte Themen waren der ÖPNV und der nach wie vor bestehende Wunsch, an das Ringzugsystem angeschlossen zu werden. Auch die Energiepolitik sowie das kommunale Wärmegesetz seien zur Sprache gekommen, so der Bundestagsabgeordnete. Zum Thema Migration seien auch Daniel Springmann von der Betreuungsbehörde des Landkreises und Christopher Rist, ebenfalls Mitarbeiter beim Landratsamt, anwesend gewesen.

Eine Kürzung der Förderung für Kommunen wäre dumm, erklärte Thorsten Frei. Denn zwei Drittel aller Leistungen und Investitionen der öffentlichen Hand komme aus diesen, auch in Sachen Breitband und Straßenbau. In Baden-Württemberg verteile das Land relativ viel Geld an die Kommunen.

Bundesförderung für Breitband gibt es wieder

Die Bundesförderung für Breitband, die zeitweise ausgelaufen war, gebe es wieder, allerdings mit gewissen Einschränkungen – so würden derzeit vor allem „weiße Flecken“ mit wirklich schlechter Internetversorgung gefördert. Es gelte, so schnell als möglich jedes Gebäude ans Glasfasernetz anzuschließen. Das sei für Unternehmen genauso wichtig wie für Schulen und letztlich auch Privathaushalte.

Und anschließend geht es in virtuelle Welten

„Der Bund muss noch viele Jahre Geld dafür investieren – allerdings fehlen teils auch Kapazitäten in Sachen Planung und Ausführung“, sagte Frei.

Offene Themen für die Stadt seien nach wie vor das Freibad, wo hohe Zuschüsse nötig seien und die immer wieder aufkochende Problematik mit der Schwarzwaldbahn.

Nach den ausgiebigen Statements besichtigte Frei noch das Museum Triberg Fantasy, dabei gab es auch einen Ausflug in virtuelle Welten mit „Santa Klaus“ und seinem Schlitten.