Die Autobahn 5 bei Offenburg musste wegen eines Unfalls in Richtung Süden voll gesperrt werden. Foto: dpa

Nach einem schweren Unfall mit 19 Verletzten musste die A5 am Freitagmorgen bei Offenburg in südliche Richtung voll gesperrt werden. Ein Kleinbus war gegen die Mittelleitplanke geprallt und dann mit einem Lkw kollidiert. Ein weiteres Fahrzeug konnte nicht mehr bremsen und raste in die Unfallstelle hinein.

Offenburg - Auf dem Weg nach Spanien sind bei einem Unfall auf der Autobahn 5 nahe Offenburg 19 Menschen in zwei Fahrzeugen verletzt worden, darunter eine Frau lebensgefährlich. Ein kilometerlanger Stau war die Folge. Die beiden Gruppen waren gemeinsam auf dem Weg in den Süden.

Nach Angaben der Polizei geriet ein Kleinbus mit zwölf Menschen an Bord am Freitag gegen 4.30 Uhr bei Aquaplaning ins Schleudern. Er fuhr zunächst in das Heck eines Sattelzuges, der sich auf der rechten Fahrspur befand. Nach einer weiteren Kollision mit der Mittelleitplanke blieb der Kleinbus schwer beschädigt entgegen der Fahrtrichtung auf der Durchgangsfahrbahn stehen. Durch den heftigen Aufprall wurde der Autoanhänger vom Kleinbus abgerissen und schleuderte über die Fahrbahn. Der nachfolgende Fahrer eines Kombis versuchte auszuweichen und prallte gegen die Außenleitplanke.

Alle zwölf Insassen des Kleinbusses wurden verletzt

Alle zwölf Insassen des Kleinbusses wurden verletzt, sieben von ihnen schwer. Zwei Kinder im Alter von vier und acht Jahren erlitten leichte Verletzungen. Eine Mitfahrerin wurde lebensgefährlich verletzt. Die sieben Insassen des Kombis kamen mit leichteren Verletzungen davon.

Später meldete sich noch eine dritte Gruppe Reisender bei der Verkehrspolizei, die in einem weiteren Fahrzeug voraus gefahren war. Sie kamen beim Rettungsdienst in Offenburg mit den Leichtverletzten zusammen. Die beiden Unfallfahrzeuge wurden total beschädigt und sind nur noch Wracks. Der Gesamtsachschaden beträgt rund 20 000 Euro.

In Fahrtrichtung Süden führte der Unfall zu starken Verkehrsbehinderungen. Die Unfallstelle auf der A5 in Höhe Hohberg wurde nach rund vier Stunden geräumt und die Sperrung aufgehoben. Es bildete sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Appenweier mit einer Länge von rund 13 Kilometern.