Lange Schlangen haben sich vor dem Balinger Berufsbildungszentrum gebildet. Aber alle sind ruhig geblieben und haben sich mit einem kleinen Piks den so wichtigen Impfschutz geholt. Foto: Gehring

Riesenandrang hat bei der Impfaktion im Berufsinformationszentrum der Balinger Agentur für Arbeit am Donnerstag geherrscht: 99 neue Geimpfte verzeichnen die Veranstalter.

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Balingen - Dem Aufruf, sich ganz unkompliziert ohne vorherige Anmeldung und Terminvereinbarung impfen zu lassen, waren erfreulich viele Bürgerinnen und Bürger gefolgt. "Fast 100 Menschen haben sich am Nachmittag impfen lassen. Mit einer so großen Nachfrage hatten wir nicht gerechnet", so Anke Traber, Leiterin der Agentur für Arbeit Balingen.

Geplant war die Impfaktion eigentlich nur bis 15 Uhr. Wegen der großen Nachfrage wurde bis 18.30 Uhr weiter geimpft, ab 17 Uhr Eintreffende wurden gebeten, sich nicht mehr in die Warteschlange zu stellen. "Ich danke allen für die Geduld, die nötig war. Wir freuen uns über jede einzelne Impfung, die bei der Aktion verabreicht wurde, denn wir sind überzeugt, dass jede Impfung ein Gewinn für uns alle ist", zieht Traber Bilanz.

Sie hatte die Idee zu dieser Aktion. Schnell war mit dem Coronazentrum Zollernalb ein kompetenter Partner für die Impfungen gefunden. Vanessa Ellis vom Coronazentrum zeigt sich ebenfalls zufrieden: "Wir haben den Termin recht kurzfristig organisiert. Unsere Erfahrungen aus dem Kreisimpfzentrum in Meßstetten haben dabei natürlich geholfen. Schön, dass das Angebot von so vielen genutzt wurde."

Das Angebot hatte sich nicht nur an Kundinnen und Kunden der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Zollernalbkreis gerichtet, sondern war für alle Bürgerinnen und Bürger offen. Am Abend hatten in den wenigen Stunden von nur einer Ärztin schließlich 99 Personen ihre Impfung erhalten.

"Ich danke allen, die uns bei der Vorbereitung, Werbung und Durchführung unterstützt haben, und den vielen Menschen, die dieses Angebot genutzt haben. Wir sind froh, dass wir einen kleinen Beitrag leisten konnten, die Impfquote in der Region zu erhöhen. Mir ist der Gesundheitsschutz meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unserer Kundschaft und der ganzen Bevölkerung ein persönliches Anliegen. Wer nicht geimpft ist, unsere Aktion aber nicht nutzen konnte oder wollte, sollte sich und andere dennoch möglichst bald durch eine Impfung schützen", appelliert Traber.