Die wiha Panthers Schwenningen haben in der ProA daheim gegen Bayer Leverkusen mit 85:80 gewonnen. Foto: Michael Kienzler

Basketball: Hart erkämpfter und wichtiger Sieg gegen Leverkusen. Starkes Schlussviertel gespielt.

Die wiha Panthers Schwenningen haben in der ProA daheim gegen Bayer Leverkusen mit 85:80 gewonnen. Damit haben sich die Schwenninger für ihre drei Niederlagen in Folge rehabilitiert und melden sich zurück.

Besonders im Schlussviertel – nach einem bis dahin ausgeglichenen Spielverlauf – blitzte beim Panther-Team, entscheidend, das Potenzial auf, das in den vergangenen Partien vermisst wurde.

In der Starting-Five der Gastgeber standen Shaun Willett, Kevin Bryant, Ivan Mikulic, Robin Jorch und Rytis Pipiras. Die Gastgeber erwischten einen denkbar schlechten Start, schafften erst nach 4:50 Minuten ihre ersten Feldpunkte und lagen nach acht Minuten mit 9:17 hinten. Diesem Zwischenstand ließen die Panthers aber im ersten Viertel mit einem 9:0-Lauf einen starken Endspurt folgen. Mit 18:18 ging es in den zweiten Abschnitt.

Bis zur Pause ausgeglichen

In diesem zeigten sich die Neckarstädter in der Defense war im Vergleich zur Partie in Karlsruhe wieder verbessert, doch ihr Offense-Spiel lebte weiterhin von zu vielen Einzelaktionen. Positiv war aber, dass sich die Scorer-Ausbeute bei den Hausherren zu diesem Zeitpunkt auf viele Schultern verteilte. Bis zur Pause verlief die Partie weiter ausgeglichen, weil auch im Spiel der Leverkusener Licht und Schatten zu verzeichnen waren. Die hauchdünne 41:40-Führung der Panthers zur Pause versprach für die zweiten 20 Minuten noch jede Menge Spannung.

Im dritten Viertel unterliefen den Schwenningern relativ viele Fehler, aber Leverkusen hatte Probleme diese im Scoring umzusetzen. Bayer vergab in diesen Minuten, seine zwischenzeitliche Fünf-Punkte-Führung auszubauen. Bei den Panthers lief es in der Defense ordentlich (hier tat sich auch ein hart arbeitender Kevin Bryant hervor), doch im Spiel vorne fehlte noch immer die optimale Struktur. Mit einem 58:58-Zwischenstand ging es ins Schlussviertel, in dem die Panthers gleich richtig gut trafen und nach 160 Sekunden – unter anderem durch Dreier von Felix Edwardsson, Shaun Willet und Kevin Bryant – mit 71:63 vorne lagen. Ein starker Spielmacher Ivan Mikulic führte sein Team dann im besten Viertel der Schwenninger zum wichtigen zweiten Saisonsieg mit 85:80. Für Leverkusen war es – nach einem erfolgreichen Saisonstart – nun schon die dritte Niederlage in Folge.

Beste Schwenninger Schützen waren Shaun Willett (21) und Ivan Mikulic (15).

Die ProA wird an diesem Wochenende von einer nächsten Spielabsage durchgeschüttelt. Weil es einen Corona-Fall im Umfeld der Tigers Tübingen gibt, können die Tübinger am Sonntag nicht in Ehingen antreten.

Tübingen wäre am kommenden Wochenende der nächste Gegner der Panthers.