Unbekannte haben in Haiterbach eine Frau um ihr Geld betrogen. (Symbolfoto) Foto: kai-stock.adobe.com

Mit Schockanrufen ist am Donnerstagvormittag eine 78-Jährige in Haiterbach verunsichert und um 10.000 Euro betrogen worden.

Haiterbach - Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei meldete sich ein Betrüger unter dem Namen Weeber und gab sich als Professor des Kreiskrankenhauses in Freudenstadt aus. Im Gespräch teilte der Täter der Frau mit, dass ihre Tochter aufgrund einer schweren Corona-Erkrankung im Krankenhaus liege und dringend ein Medikament benötige, weil sonst der Tod der Tochter unmittelbar bevorstehe.

Die völlig verunsicherte 78-Jährige organisierte das geforderte Geld. Ein Unbekannter holte das Geld zwischen 12 Uhr und 12.30 Uhr ab. Er wurde als Herr Schwarz angekündigt.

Täter demütigen das Opfer erneut

Dieser Täter wird wie folgt beschrieben: 20 bis 30 Jahre alt, normale Statur, zirka 1,70 Meter groß, dunkle Haare, dunkler Teint, Kinnbart. Der angebliche Herr Schwarz fuhr mit einem roten Kleinwagen in unbekannte Richtung davon. Ein Kennzeichen oder eine nähere Beschreibung ist der Polizei nicht bekannt. Das Fahrzeug soll allerdings zuvor im Bereich des Kindergartens in der Straße Im Dellen geparkt gewesen sein.

Die Täter meldeten sich daraufhin erneut bei der 78-Jährigen und gaben sich als Polizisten aus Freudenstadt aus. Die Betrüger berichteten, dass sie Opfer eines Betruges wurde und einer der Täter verhaftet worden sei. Sie solle beim Polizeirevier vorbeikommen, um den Festgenommenen zu identifizieren. Dieses Gespräch führten die Täter laut Polizei offensichtlich nur, um die 78-Jährige nochmals zu demütigen.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst, Telefon 07231/186-4444, entgegen.