Auf einen dreisten Schockanruf-Betrüger ist ein 77-jähriger Mann in Furtwangen hereingefallen. (Symbolfoto) Foto: noPPonPat/ Shutterstock

Dreiste Betrüger haben einen 77-jährigen Mann in Furtwangen durch einen Schockanruf dazu gebracht, seine Wertsachen an einen vermeintlichen Notar zu übergeben. Die Polizei warnt erneut vor dieser Masche.

Furtwangen - Der 77-Jährige erhielt am Mittwoch gegen 17 Uhr einen Anruf eines angeblichen Polizisten. Der Anrufer behauptete, dass die Tochter des 77-Jährigen einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nur durch die sofortige Zahlung einer Kaution eine Haftstrafe zu vermeiden sei. 

 

Von dem überraschenden Anruf mit der vermeintlich schlimmen Nachricht geschockt und in gutem Glauben, seiner Tochter zu helfen, besorgte der Angerufene den geforderten Betrag. Die Betrüger lotsten ihn danach zu einem angeblichen Notar in der Wannenstraße in Villingen, wo der Betrag in Form von Wertgegenständen übergeben wurde.

Die Polizei Villingen hat entsprechende Ermittlungen wegen Betruges eingeleitet und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 07721/601-0. Insbesondere Personen, die im Bereich Wannenstraße am Mittwochabend verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich zu melden.

Polizei rät: Im Zweifelsfall sofort auflegen

Immer wieder versuchen Betrüger, durch solche perfiden "Schockanrufe" zumeist ältere Personen zu Geldzahlungen zu verleiten. Die Polizei warnt vor diesen Anrufen und empfiehlt, sich nicht unter Druck setzten und zur Übergabe von Geld oder Wertgegenständen überreden zu lassen und im Zweifelsfall sofort aufzulegen.

Im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei werden Informationen zum Schutz vor diversen Betrugsmaschen durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder im Internet bereitgestellt und sind dort unter dem Link polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen abrufbar.