Partynacht und Familientag beim Jubiläum „750 Jahre Harthausen“ waren ebenso gut besucht wie der Festakt.
Die Vereinsvorsitzenden säumten die Bühne, auf der Bürgermeister Michael Maier und Ortsvorsteher Emil Oswald mit einigen Schlägen problemlos das erste Fass Bier anzapften. Die Musikkapelle unter der Leitung von Walter Hauser spielte dazu „Prosit der Gemütlichkeit“, ehe die Guggamusik der Vetterzunft, angeführt von Tambourmajor Maurice Lorrain, den Hallenvorplatz mit fetzigem Sound flutete.
Nach Einbruch der Dämmerung gehörte die Bühne der Band „Leeza“, die bis spät in die Nacht rockte. So waren manche noch müde, als Pfarrer Olaf Winter und sein polnischer Kollege Stanislaw Dworniczak aus der Partnerstadt Izbica am Sonntag den Festgottesdienst in der Kirche St. Mauritius zelebrierten und der Chor „Cum Deo“ sang. Nach dem Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Winterlingen stand der Nachmittag ganz im Zeichen der Familien. Der Kindergarten lud von der Bühne zum Mitsingen des „Harthauser-Liedes“ ein und die Schüler der Grundschule begeisterten mit einer Tanzperformance.
Kinderschminken bot die Laienspielgruppe beim Sportheim an, während der TSV auf dem Fußballplatz Sport- und Geschicklichkeitsspiele für Jung und Alt veranstaltete. Treffsicherheit war bei den „Lochbära“ beim Büchsenwerfen gefragt, und in den zwei Hüpfburgen war trotz der Hitze viel Betrieb. Die Feuerwehr Harthausen mit Kommandant Bernd Schley stellte bei einer Schauübung mit Unterstützung der Wehren aus Winterlingen, Bitz und Straßberg ihr Können unter Beweis, als es galt, einen hoch lodernden, stark qualmenden Fettbrand zu löschen. Auf dem Schulhof und entlang der Jahnstraße prahlten die Traktoren-Schätze der Harthauser Bulldog-Kameraden und Oldtimer-Fahrzeuge mit ihrer Schönheit.
Kulinarisch bestens versorgt von Aktiven der Ortsvereine, blieben viele Besucher bis in die Abendstunden und ließen das Jubiläumswochenende, musikalisch begleitet vom Musikverein Straßberg, in gemütlichen Runden ausklingen.