Die Ausstellung des Kunstkreises Oberes Nagoldtal im Ebhauser Rathaus aus Anlass des großen Ortsjubiläums wurde eröffnet.
Einen Beitrag der schönen Künste zum 750-jährigen Bestehen der Gemeinde Ebhausen gibt es seit einigen Tagen im Rathaus Ebhausen zu sehen: Dort stellen bis 12. Oktober Mitglieder des Kunstkreis Oberes Nagoldtal (KKON) unter dem Titel „Die Schönheit des Alltäglichen“ zahlreiche Werke aus.
Bürgermeister Volker Schuler konnte bei der Vernissage der Ausstellung zahlreiche Gäste begrüßen, darunter die Mehrzahl der insgesamt 17 beteiligten Künstlerinnen und Künstler des KKON. Er zeigte sich erfreut darüber, dass auf zwei Etagen in den Fluren des Rathauses abwechslungsreiche und inspirierende Bilder zu entdecken sind.
Einig waren sich die Besucher darin, dass das Rathaus im Jubiläumsjahr damit ein künstlerisches Erlebnis biete. Die Vorsitzende des Kunstkreises, Rosemarie Grathwohl beleuchtete in ihrer Einführung den Titel „Die Schönheit des Alltäglichen“ und präsentierte die Werke, die „Blühende Schönheiten“ ebenso zeigen wie beispielsweise „Kükenschlupf“, flatternde Wäsche auf der Leine, Wassertropfen in Großansicht, Zahnräder, Küchenszenen oder Ansichten von Ebhausen und mehr.
Das Alltägliche rückt in den Fokus
Das Alltägliche, das Nicht-Besondere in den Fokus nehmen und ihm dadurch doch wieder eine Besonderheit geben: das ist die Eigenheit des Stilllebens. Schon in der Antike und in folgenden Epochen bis in die Neuzeit tauchen Stillleben in der Kunst auf, so Rosemarie Grathwohl, auch die Maler des Expressionismus griffen sie auf.
„Heute findet sich die Idee, verschiedene Alltagsgegenstände ästhetisch zu drapieren und abzubilden, neben der Kunst auch in anderen Lebensbereichen wieder. Vor allem in der Fotografie, besonders in der Werbefotografie entwickelte sich die Inszenierung von Alltagsgegenständen zu einer eigenständigen Disziplin“ – so fänden sich bekanntlich Fotos von schönen Mahlzeiten auf Tellern tausendfach auf Facebook oder Instagram.
Die Werke in der Ausstellung sind in ganz verschiedenen Techniken entstanden, gemalt wurde mit Acryl-, Öl- oder Aquarellfarben, mit Pastellkreiden oder in Mixed-Media- und Collagetechnik, auf Papier, Holz oder Leinwand, in großen und ebenso in kleinen Formaten.
Siebzehn Künstler haben für die Ausstellung Gemälde geschaffen. Die beteiligten KKON-Mitglieder sind: Michaela Dengler, Ute Döhring, Marline Fetzer-Hauser, Silvia Götz, Anna Grammer, Rosemarie Grathwohl, Harald Kübler, Silke Lenk, Heidi Lutz, Joachim Maulbetsch, Ingrid Möhle, Steffi Mörk, Sonja Schulz, Irmgard Streib, Margit Valjak, Andrea Volz und Michaela Würtz.
Die Öffnungszeiten des Rathauses sind Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 11.45 Uhr, Donnerstag außerdem von 14 bis 18 Uhr.