Bei der 72-Stunden-Aktion in der Seelsorgeeinheit Aichhalden war viel geboten.
Gespannt warteten 30 Teilnehmer in Gemeindehaus Waldmössingen auf die Bekanntgabe der Aufgaben.
Diese lauteten: Ein Gehege für die Ziege von Schwester Angela, Susi, zu bauen, den Stall zu verschönern, ein Hochbeet für die Schwesterngemeinschaft anzulegen und zwei Sitzbänke herzustellen.
Nach der Bekanntgabe ging es nach Heiligenbronn in den Gemeinderaum, wo das Basislager für die kommenden Tage eingerichtet wurde.
Bei widrigen Wetterbedingungen machten sich die Teilnehmer zunächst ein Bild von den Örtlichkeiten. Nach Abschluss der Planungen starteten sie gut gelaunt mit der Arbeit und ließen sich auch von Schnee, Regen und Kälte nicht abschrecken.
Natürlich galt es laut Mitteilung zunächst, die Materialien zu organisieren und herzuschaffen: Werkzeug und Ausrüstungsgegenstände wie warme Jacken, Regenkleidung und vieles mehr.
Gute Versorgung
Wegen der guten Versorgung durch die Stiftung St. Franziskus, reichlichen Kuchenspenden und des guten Miteinanders – auch bei der Vorbereitung der Mahlzeiten im Gemeinderaum - schritten durchweg motivierte junge Menschen ihrem Ziel, der Fertigstellung der Projekte, entgegen.
Einen zusätzlichen Motivationsschub brachte Bürgermeister Michael Lehrer aus Aichhalden durch seinen Besuch und sein Interesse an der Aktion. Die von ihm mitgebrachten Schokoriegel, die sogleich an die Gruppe verteilt wurden, machten gute Laune.
Am späten Samstagabend war es dann soweit: alle Aufgaben waren zur vollen Zufriedenheit fertig gestellt. Als besonderes Highlight bekam Ziege Susi kurzfristig noch eine Gefährtin zur Seite gestellt, was durch eine spontane Idee der Aktionszentrale ermöglicht wurde.
Am Sonntagmorgen waren die Teilnehmer zuerst Mitgestalter des Gemeindegottesdienstes in Waldmössingen, um anschließend beim Tag der offenen Tür der Stiftung St. Franziskus ihre fertigen Projekte der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Am Sonntag um 17.07 Uhr ging die 72-Stunden-Aktion zu Ende. Das Resümee der Gruppe: durch das gemeinschaftliche Arbeiten, die Herausforderung, auch mal ganz andere Werkzeuge in die Hand zu nehmen und körperlich zu arbeiten, war es eine tolle Aktion . Da spielte auch das schlechte Wetter keine Rolle. Es hat viel Spaß gemacht.