Tyler Schmidt gab für den TC BW Oberweier alles, konnte seinen erfahrenen Gegner allerdings nicht bezwingen. Foto: Fissler

Der Saisonstart ist dem TC Ettenheim geglückt: Gegen die zweite Mannschaft des Freiburger TC gab es einen klaren 7:2-Sieg. In der Oberliga verlor der TC BW Oberweier knapp – Trainer Oliver Killeweit war dennoch nicht unzufrieden mit dem Ergebnis zum Auftakt.

Oberliga, Herren: TC BW Oberweier II – TC BW Villingen 4:5. Die Heimniederlage zum Saisonauftakt wirkte nur auf den ersten flüchtigen Blick hin überraschend. "Von den Leistungsklassen her war uns der Gegner deutlich überlegen, das war eine richtig gute Mannschaft", ordnete Cheftrainer Oliver Killeweit die Leistungsstärke der Gäste ein. Vom Verlauf her "sind einige Spiele aus unserer Sicht nicht eben optimal über die Bühne gegangen", musste Killeweit dann auch feststellen. Philipp Bauer, der erst aus dem Urlaub zurückgekehrt war, fehlte noch die Sicherheit. "Er hat im Match-Tiebreak zwar gut gespielt, aber sein Gegner war sicherer", so Killeweit.

Trainer Killeweit ist zufrieden mit dem Team

Paul Gogonea (Rumänien) hatte bereits Matchball im zweiten Satz, dann aber stellten sich Krämpfe ein. Angesichts dieser Einschränkungen gingen sowohl Einzel als auch Doppel verloren. Und auch Tyler Schmidt mühte sich redlich, doch gegen den 38-jährigen Fabio Risoli "kann er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gewinnen", blieb Killeweit realistisch. Das galt auch für Nachwuchskraft David Slavchev (Bulgarien), der im Doppel Lehrgeld zahlen musste. Oliver Killeweit dazu: "Für einen jungen Spieler ist es gerade im Doppel nicht so einfach, zumal gegen einen Gegner wie Dominik Suc, der mal um die Nummer 290 in der Doppel-Weltrangliste stand."

Dennoch gehörte Slavchev zu den erfreulichen Aspekten des Tages, ebenso wie Bastian Bross und Jean-Luc Gassmann. "Man darf nicht nur das reine Ergebnis sehen, gerade unsere Jungen haben es gut gemacht heute. Der Rahmen war in Ordnung, wir müssen jetzt eben kommende Woche versuchen, unseren ersten Sieg zu holen", fasste Trainer Killeweit zusammen. Ergebnisse: Bross – Suc 6:2, 6:4; Bauer – Adelhardt 3:6, 6:4, 5:10; Gassmann – Müller 6:1, 6:0; Schmidt – Risoli 0:6, 2:6; Gogonea – Hermle 7:6, 6:7, 5:10; Slavchev – Messmer 6:4, 6:1; Bauer/Gassmann – Müller/Risoli 6:3, 6:1; Bross/Slavchev – Suc/Messmer 4:6, 1:6; Schmidt/Gogonea – Adelhardt/Hermle 3:6, 2:6.1. Bezirksliga, Männer: TC Ettenheim – Freiburger TC II 7:2. Einen perfekten Saisonauftakt feierte das Männerteam des TC Ettenheim am ersten Spieltag der 1. Bezirksliga. Gegen die Oberligareserve des Freiburger TC, die in einer guten Aufstellung in Ettenheim antrat, gewann der TCE fünf der sechs Einzel und hatte den Sieg somit schon vor den Doppeln in der Tasche. Starke Leistungen zeigten Maxim Sosnovski, Victor Louis, Sebastian Schaller und Matthias Siber auf den ersten vier Positionen. Hier gab es durchweg klare Zweisatzsiege für den TCE.

Die hinteren Positionen machen es spannend

Spannend machten es auf den Positionen fünf und sechs Andreas Vogel und Marco Basler. Nach fast drei Stunden Spielzeit hatte Basler seinen Kontrahenten Marcel Tennstedt niedergekämpft. Ebenfalls völlig ausgeglichen war das Match von Andreas Vogel gegen den stark aufspielenden Yann Schreiber. Ein Matchball im Match-Tie-Break reichte hier dem TCE-Spieler aber nicht zum Sieg. Schreiber holte mit 10:8 den einzigen Einzelpunkt für die Gäste aus Freiburg. Durch zwei Doppelsiege war der 7:2-Endstand und damit der erfolgreiche Saisonstart für die Ettenheimer aber perfekt.Ergebnisse: Maxim Sosnovski – Alexander Flamm 6:3, 6:4; Victor Louis – Moritz von Hirschhausen 6:0, 6:2; Sebastian Schaller – Maximilan Sander 6:0, 6:1; Matthias Siber – Philipp Hafkemeyer 6:4, 6:2; Andreas Vogel – Yann Schreiber 6:4, 5:7, 8:10; Marco Basler – Marcel Tennstedt 7:6, 4:6, 10:7; Sonovski/Louis – Flamm/Sander 6:1, 6:2; Schaller/Vogel – von Hirschhausen/Hafkemeyer 6:3, 6:3; Siber/Basler – Schreiber/Tennstedt 2:6, 2:6.