DRK und DLRG arbeiten Hand in Hand Foto: DRK Alpirsbach

Der DRK Ortsverein und die DLRG Ortsgruppe Alpirsbach arbeiteten 2024 erfolgreich Hand in Hand. 200 Stunden investierten die Ehrenamtlichen.

Im vergangenen Jahr waren die Helfer des DRK Ortsvereins Alpirsbach gemeinsam mit den Kameraden der DLRG Ortsgruppe Alpirsbach zusammengenommen über 50 mal im Einsatz, wie das DRK mitteilt.

 

Bei 42 internistischen Notfällen – bei vier davon waren Kinder betroffen – sechs chirurgischen Notfällen sowie vier Reanimationen und einem Brandeinsatz konnten DRK und DLRG in enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst schnelle Hilfe leisten, heißt es. Viermal konnten die ehrenamtlichen Rettungskräfte die Patienten nicht mehr wiederbeleben. Auch solch belastende Einsätze müssten die Einsatzkräfte immer wieder stemmen.

Und so läuft ein Einsatz ab: Aufgabe der sogenannten „First-Responder“ sei es, die Zeitspanne bis zum Eintreffen des professionellen Rettungsdiensts zu überbrücken. Dies geschehe durch frühzeitiges Einleiten lebensverlängernder Maßnahmen.

Fachgerechte Versorgung

Eine fachgerechte und leitliniengetreue Versorgung und Betreuung der Patienten werde so sichergestellt.

Dafür hätten die 14 „Helfer-vor-Ort“ des DRK Alpirsbach und die acht „Helfer-vor-Ort“ der DLRG Alpirsbach im Jahr 2024 erneut rund 200 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Und dies Tag und Nacht, an sieben Tagen in der Woche.

Dennoch plagten die Hilfsorganisationen auch Personalsorgen. Denn je weniger Ehrenamtliche sich an der Notfallrettung beteiligen, desto höher sei die zeitliche und emotionale Belastung für die einzelnen Helfer.

Finanzierung über Spenden und Mitgliedsbeiträge

Auch könnten die Rettungsmittel – vom Pflaster über die Sauerstoffflasche, das Blutdruckmessgerät und das AED-Gerät für die Reanimation, welches alleine schon mit 2500 Euro zu Buche schlage – nur durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert werden.

Dafür, betont das DRK in seiner Mitteilung, sei das komplette Leistungspaket für den Patienten kostenlos. Auch die Krankenkasses beteiligten sich nicht an den Kosten der ehrenamtlichen Einsatzkräfte.