Die Feuerwehr musste in diesem Fall nicht eingreifen. (Symbolfoto) Foto: pixabay

Menschenleben könnten in Gefahr sein: 44 Feuerwehr-Kameraden rücken am Sonntagmittag in höchster Eile aus. Doch bei dem vermeintlichen Flugzeugabsturz handelt es sich in Wahrheit um etwas völlig anderes.

Die Feuerwehr Rottweil ist am Sonntagmittag mit 44 Kräften und zehn Fahrzeugen auf die Landstraße 423 zwischen Rottweil-Hausen und Horgen ausgerückt, weil den Kameraden von einer Anruferin der Absturz eines brennenden Flugzeugs gemeldet worden war. Die Beobachtung habe sich vor Ort jedoch als Irrtum entpuppt, berichtete Feuerwehr-Sprecher Rüdiger Mack.

Die Feuerwehrleute konnten nach weniger als einer Stunde wieder umkehren, nachdem sie im Gelände keinen Brand hatten feststellen können. Beteiligt an dem Einsatz waren Kräfte der Feuerwehr-Abteilungen Rottweil und Hausen. Geleitet wurde er vom Stellvertretenden Rottweiler Stadtbrandmeister Joachim Wollstädt, bei dem Einsatz zugegen war auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Storz.

Feuerwehr-Sprecher Rüdiger Mack teilte mit, zu dem Fehlalarm sei es wahrscheinlich aufgrund einer Verwechslung gekommen.

Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz, der die vermeintliche Absturzstelle aus der Luft überprüfte.

Im Rahmen der Polizei-Ermittlungen wurde bekannt, dass kurz nach Meldungseingang ein Kunstflugzeug auf dem Flugplatz in Schwenningen gelandet war. Im Auspuff des Flugzeugs befand sich offensichtlich vom letzten Kunstflug noch Öl, welches beim Landeanflug durch den weißen Rauch den Anschein eines Absturzes erweckt hatte.