Ansgar Kundinger (links) ist seit Juni 2020 Mobilitätsbeauftragter der Stadt und schaut Glücksfee Nina Kusch dabei zu, wie sie gemeinsam mit Oberbürgermeister Roth die Gewinner auslost. Foto: Davydenko

1700 Menschen nahmen im Juli in Villingen-Schwenningen am Stadtradeln teil. In einer Siegerehrung wurden nun die Gewinner bekanntgegeben.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Villingen-Schwenningen - Der Wettbewerb animiert dazu "möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen", so sagen die Initiatoren des Stadtradelns. Das Projekt fordert eine verbessert Radinfrastruktur und richtet sich an Kommunalpolitiker. Über die "Bürgerbeteiligungsplattform Radar!" können die Radelnden ihre Erfahrungen eintragen.

Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder gefährliche Stellen können darin notiert werden.

"Denn die beim Stadtradeln per App getrackten Strecken werden anonymisiert von der Technischen Universität Dresden ausgewertet. Die Erkenntnisse – zum Beispiel wo wie viel und wie schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird – können den Kommunen bereitgestellt werden", so die offizielle Internetseite.

1700 Bürger traten fleißig in die Pedale

Das Fahrradfahren dient also nicht nur der Bewegung, sondern auch einem guten Zweck. Insgesamt waren fast 1700 Bürger in Villingen-Schwenningen fleißig am radeln. In 91 Teams wurden insgesamt mehr als 400 000 Kilometer gefahren. Das durchschnittliche Alter der Teilnehmer lag bei 40 Jahren. Doch auch Schüler aus der Region traten fleißig in die Pedale. In den drei Wochen der Aktion wurden 62 Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden.

Am Dienstagabend wurden dann die Gewinner von Oberbürgermeister Jürgen Roth verkündet. Er berichtete stolz, dass Villingen-Schwenningen erster Platz in ganz Baden-Württemberg wurde. "Ich bin sehr stolz darauf", führte er fort. Nun solle das Radfahren hoffähig werden. Das Event soll dazu enorm beigetragen haben, erklärte Roth.

Beste Schule war das Gymnasium am Romäusring

Die beste Schule, war das Gymnasium am Romäusring unter Team Kapitän Peter Kohl. Dicht gefolgt von der Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium und der Grundschule Pfaffenweiler. Die meisten Kilometer und die meisten Teilnehmer hatte das Schwarzwald-Baar-Klinikum unter der Leitung von Michael Reichenberger. Insgesamt fuhren 161 Leute über 6300 Kilometer in den drei Wochen. Die meisten Kilometer pro Kopf hatte das Team Kakerlaki unter der Führung von Ariane Will. Da fuhr jede Person über 1100 Kilometer.

Die vierjährige Nina Kusch zieht weitere Gewinner

Weitere Gewinner wurden per Zufall gelost. Glücksfee Nina Kusch durfte dem Oberbürgermeister dabei helfen die übrigen Gewinner auszulosen. Verlost wurden unter anderem ein Fahrradnavi im Wert von 400 Euro und drei Wild-Wings-Tickets der Sitzplatzkategorie eins für zwei Personen.