Besucher aus der ganzen Region sind am Wochenende zum Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt nach Melchingen gekommen, der nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat. Foto: Fotos: Barth

Kreatives: 40. Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt in Melchingen / Besucher kommen aus der ganzen Region / Mehr als 90 Stände

Es ist wieder ein Stück Normalität und Lebensfreude zurückgekehrt: Der Melchinger Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt hat am Wochenende wieder stattfinden können und zahlreiche Besucher angelockt.

Burladingen-Melchingen. Es war zwar ein bisschen anders als in den vergangenen Jahren, weil das Marktgeschehen wegen einer Baustelle in die Mittelhofenstraße verlegt wurde. An den Eingängen wurde kontrolliert, sodass nur Besucher, die geimpft, genesen oder getestet waren, den Markt besuchen konnten. Und auch die kleinen Köstlichkeiten, die die Melchinger Vereine zum Essen anboten, gab es nur "to go".

Aber dennoch war die Freude der Besucher, genüsslich durch den Markt zu schlendern, hie und da mit Bekannten ein Schwätzchen zu halten und natürlich ein Liebhaberstück zu ergattern, ungebrochen und nicht zu übersehen. Daran änderten auch ein paar Regentropfen am Samstag nichts.

Der Melchinger Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt hat auch im 40. Jahr seines Bestehens nichts von seiner Beliebtheit und seinem besonderen Flair verloren.

Die 40 Jahre waren auch Anlass für einen kleinen Empfang. Ortsvorsteherin Waltraud Barth-Lafargue, Burladingens Bürgermeister Davide Licht, Eva Nibbe, die ehemaligen Ortsvorsteher Georg Haug und Horst Lamparth, langjährige Marktbeschicker sowie Vertreter der Feuerwehr und der Melchinger Vereinen trafen sich zu einem Umtrunk auf dem Parkplatz des Theaters Lindenhof.

Waltraut Barth-Lafargue hielt die Laudatio für Eva Nibbe, die seit 40 Jahren mit ihrem Markt "Melchingen die Treue hält und dieses besondere Event organisiert".

Für Bürgermeister Licht war es ein Herzensanliegen, allen Beteiligten zu danken. "Dieser Markt prägt das Dorf", sagte er und überreichte Eva Nippe einen Blumenstrauß und eine Urkunde der Stadt.

Horst Lamparth erinnerte daran, dass viele Kleinigkeiten notwendig seien, um das Dorf und den Töpfermarkt positiv darzustellen. Seien es beim ersten Markt noch 30 Aussteller gewesen, hätten zum 25-Jährigen 107 Handwerker ihre Stände aufgebaut. Und in diesem Jahr seien es, trotz Corona, noch mehr als 90 Stände.