Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens stellt der Narrenverein Deichelmäus Unterdigisheim ein närrisches Fest am ersten Februarwochenende auf die Beine – und verrät nun, was konkret geplant ist.
„Die Vorfreude ist riesengroß“, betont Ramona Stein, Vorsitzende des Narrenvereins Deichelmäus – und meint damit das Narrentreffen, zu dem der Verein anlässlich seines 40-jährigen Bestehens am ersten Februar-Wochenende zu sich nach Unterdigisheim einlädt.
Die Einladung hat durchaus Gehör gefunden: Rund 1800 Hästräger und über 1000 Zuschauer werden zum Jubiläumsumzug erwartet. Dem Meßstetter Stadtteil steht also eine „närrische Invasion“ bevor – und was ist konkret geplant?
Den Auftakt zum Brauchtumsabend begehen die Jubiläums-Mäuse selbst
Ein Brauchtumsabend am Samstag, 1. Februar, in der Festhalle läutet das närrische Spektakel ein, bei welcher der Nachwuchs der Deichelmäus den kleinen Maustanz aufführen. Einlass ist um 18.30 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr.
Die Showtänzerinnen der Kübele-Hannes aus Lautlingen, die Gardemädchen aus Erlaheim und die Mitgliedes des Spandalenballetts aus Geislingen wirbeln ebenfalls über das Parkett. Ihre Häser präsentieren die Bischemer Kröten aus Tauberbischofsheim, die Haiberger Bättlblätz aus Heidenstadt und der Narrenverein Egesheim.
Für die zünftige (Guggen-)Musik sorgen die Nota-Kratzer aus Hartheim, die Feierdeifel der Narrenzunft Roßwangen und die Band „Pauls and the Girl“.
Über 20 Vereine und Zünfte ziehen im Lindwurm durch die Straßen
Die Glocken von St. Maria läuten den Festsonntag ein und ab 9 Uhr zur Narrenmesse; danach wird ab 10.30 Uhr zum Zunftmeisterempfang in die Festhalle geladen, wobei es auch Geschenke für das Geburtstagskind gibt. Um 13.30 Uhr startet der große Umzug durch Unterdigisheim: Über 20 Zünfte und Vereine reihen sich in den Lindwurm ein.
Stärken können sich Narren und Gäste in rund zehn Besenwirtschaften in der Oberdigisheimer Straße und der Appentalstraße. Außerdem öffnet nach dem Umzug die Festhalle, wo auf die Besucher ein buntes Programm, unter anderem mit Musik von Otto Hoppe, wartet.
Das närrische Treiben geht nach dem Treffen in Unterdigisheim weiter
Nach dem Narrentreffen ist die Fasnet in Unterdigisheim aber noch lange nicht vorbei: Vor allem am „Schmotziga“, Donnerstag, 27. Februar, geht’s im Dorf nochmals rund. Ab 7 Uhr hat das Narrenstüble im Rathaus geöffnet; zwei Stunden später macht sich der Wurstwagen auf den Weg durch den Flecken.
Ab 11 Uhr besuchen die Deichelmäus den Kindergarten und um 12 Uhr muss Ortsvorsteher Alexander Maurer die Macht an die Narren abgeben. Ein weiterer Höhepunkt bildet der Bunte Abend am Samstag, 1. März. Am Rosenmontag besucht die Zunft die Kinderfasnet des Musikvereins.