Einen Zuwachs an Teststellen verzeichnet beispielsweise der Kreis Freudenstadt. (Symbolfoto) Foto: Peter Kneffel/dpa

Da für viele Lebensbereiche in Baden-Württemberg die 3G-Regel eingeführt wurde, steigt erneut der Bedarf an Corona-Schnelltest-Stationen. Trotzdem sehen sich die Kreise Calw, Freudenstadt, Rottweil und Zollernalb derzeit in puncto Testkapazitäten gut gerüstet. 

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Oberndorf - In den vergangenen Wochen hätten zwar einige Teststellen ihren Betrieb eingestellt. "Aber auch die aktuell geöffneten sind im Moment noch nicht voll ausgelastet", berichtet etwa die Pressesprecherin des Landratsamtes Calw. Ferner gebe es auch noch Interessenten, die wieder Teststellen betreiben würden, wenn es zu einem Anstieg der Nachfrage kommt, so Janina Dinkelaker weiter. 

Auf der Website des Calwer Landratsamtes findet sich eine detaillierte Übersicht der Teststellen. Diese wird laut Dinkelaker zwar regelmäßig aktualisiert. "Allerdings sind wir hierbei auf die aktuellen Meldungen der jeweiligen Betreiber angewiesen. Die Angaben sind ohne Gewähr."

Zuwachs an Teststellen im Kreis Freudenstadt

Einen Zuwachs an Teststellen verzeichnet der Kreis Freudenstadt. Bis Juni seien es noch 34 Stationen gewesen, aktuell seien es 45, so Sabine Eisele. Die Landratsamt-Sprecherin gibt deshalb auch die Auskunft: "Es sind nach unserer Einschätzung genügend Teststellen vorhanden, um den Bedarf zu decken." Darüber hinaus gebe es aktuell "Reserveteststellen, die registriert und eingerichtet sind und bei steigendem Bedarf hochgefahren werden können".

Eine Sammlung der Teststationen findet sich auf der Website des Landkreises Freudenstadt nicht. Dort wird lediglich auf den Internettauftritt der jeweiligen Kommune verwiesen. 

Interessenten für neue Stationen

Wie der Kreis Calw berichtet indes auch das Landratsamt Rottweil von Interessenten für neue Teststellen. Das Amt stehe "schon mit einigen Kommunen, Firmen und Personen in engerem Kontakt, um nach Prüfung der notwendigen Hygienekonzepte eine Einzelbeauftragung zu erteilen", so Pressesprecherin Brigitte Stein. Sie berichtet, dass im Kreis Rottweil bislang 23 Teststellen (Stand 18. August) vom Gesundheitsamt registriert beziehungsweise genehmigt wurden.

Eine Übersicht der verschiedenen Anbieter findet sich auch auf der Website des Landkreises Rottweil nicht. Es wird lediglich auf das Testzentrum an der Rottweiler Stadthalle sowie auf eine Liste an Stationen im Stadtgebiet Rottweil verwiesen. 

"Weiterhin gut gerüstet"

Im Zollernalbkreis fragt das Gesundheitsamt laut Anja Heinz derzeit die Testkapazitäten ab. "Ergebnisse liegen hierzu aufgrund noch ausstehender Rückmeldungen noch nicht vor", teilt die Pressesprecherin des Landratsamtes weiter mit. Aktuell würden jedoch keine Anzeichen vorliegen, "dass sich das Angebot in den Testzentren im Zuge der geänderten Corona-Verordnung vergrößert". Als möglichen Grund nennt Heinz die Möglichkeit der Einrichtungen und Veranstalter, selbst Tests durchzuführen. "Insofern sieht sich der Zollernalbkreis in Bezug auf die Testmöglichkeiten weiterhin gut gerüstet", so ihr Resümee.

Auf dem Portal des Zollernalbkreises wird zum Thema "Antigen-Schnelltests" auf eine Liste der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg sowie auf eine Übersicht des DRK verwiesen. 

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