Die blutige Tat ereignete sich Anfang Februar im Hinterhof der Offenburger Praxis, in der das Opfer arbeitete. Foto: Einsatz-Report 24

Ein Mann, der im Februar in Offenburg eine 37-Jährige getötet haben soll, muss sich ab 8. Juli vor dem Landgericht verantworten.

Die Staatsanwaltschaft Offenburg wirft dem Angeklagten vor, Anfang Februar dieses Jahres in der Offenburger Innenstadt eine 37 Jahre alte Psychotherapeutin vorsätzlich getötet zu haben.

 

Zur Hauptverhandlung werden voraussichtlich mehrere Zeugen gehört werden, teilt das Landgericht Offenburg mit. Zudem hat das Schwurgericht einen psychiatrischen sowie einen medizinischen Sachverständigen geladen. Die Hauptverhandlung dient der Klärung, ob der erhobene Vorwurf zutrifft oder nicht.

Bei dem Angeklagten handelt es sich um einen ehemaligen Patienten der 37-Jährigen. Sie war zum Tatzeitpunkt schwanger gewesen. Der Tatverdächtige war keine 24 Stunden nach dem Mord festgenommen worden. Für den Angeklagten gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung, betont das Landgericht.

Insgesamt sind sechs Termine für die Hauptverhandlung angesetzt. Im Gerichtsgebäude finden gegebenenfalls Zugangskontrollen statt, die einige Zeit in Anspruch nehmen können.