In die Sanierung der Gemeindehalle in Sulz am Eck sollen 3,5 Millionen Euro investiert werden. Foto: Geisel

Ende Januar hat sich der Gemeinderat bereits mit der Sanierung der Gemeindehalle in Sulz am Eck befasst. Dieser Tage brachte Ortsvorsteher Rolf Dittus auch den Ortschaftsrat auf den neuesten Stand der Dinge.

Wildberg-Sulz am Eck - Die letzte Sanierung des Gebäudes liegt schon lange zurück. Deswegen sind sowohl Erneuerungen am Bestand als auch eine Umstrukturierung der Räume mit Anbau vorgesehen. Die Küche soll in einen Anbau verlagert und der Eingangsbereich mit einem Foyer ausgestattet und barrierefrei gestaltet werden. Die Modernisierung erfolgt sowohl auf energetischer als auch auf technischer Ebene. Eine Luft-Wärme-Pumpe mit Gasbrenner wird die derzeitige Ölheizung ersetzen. In diesem Zuge wird über der Empore eine Lüftungsanlage eingebaut. Die Halle und der Vereinsraum werden mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die in die Jahre gekommene Elektrotechnik wird auf den aktuellen Stand gebracht.

Weitere Erörterungen

Bereits im Vorfeld haben Gespräche mit den Ortschaftsräten und den Nutzern stattgefunden. Für den 14. Februar ist ein erneutes Gespräch mit den Nutzern geplant, bei dem weitere Details erörtert werden sollen, so Rolf Dittus. Diese Abstimmung war eigentlich schon früher geplant, musste aber coronabedingt verschoben werden. Bei dem nun anstehenden Termin soll es um die Medientechnik, die Ausstattung der Küche sowie die Sportgeräte gehen.

Der Entwurfsstand war Ende Januar bereits Thema im Gemeinderat. Das Gremium stimmte den Planungen zu – allerdings unter dem Vorbehalt, dass die erwarteten Fördergelder auch genehmigt werden, rekapitulierte der Ortsvorsteher. Ursprünglich war man von etwa 2,87 Millionen Euro ausgegangen. Mit Zuschüssen aus verschiedenen Förderprogrammen hätte sich der Eigenanteil der Stadt auf etwa 940.000 Euro reduzieren lassen. Die derzeitige Kostenschätzung beläuft sich auf etwa 3,508 Millionen Euro. Die Steigerung gehe auf den Zustand der vorhandenen Bausubstanz sowie die allgemeine Preissteigerung im Bausektor zurück, erklärte Rolf Dittus.

Aufstockungsantrag gestellt

Somit würde sich auch der Eigenanteil der Stadt auf 1,57 Millionen Euro erhöhen. "Durch einen erneuten Aufstockungsantrag im laufenden Sanierungsverfahren für das Jahr 2023", so Dittus weiter, "könnte der Betrag jedoch auf 1,298 Millionen Euro reduziert werden".

Der Ortschaftsrat nahm diese Ausführungen zur Kenntnis. Als nächstes stehen die Detailplanung und das Festlegen der Zeitachse an.