Bei einem Brand in der Lagerhalle einer Photovoltaikfirma im Kehler Hafengebiet entstand ein Schaden von 250 000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Ein Brand in einer Lagerhalle in der Weststraße im Kehler Hafengebiet hat am Abend des Karsamstags zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei und einem Schaden von rund 250 000 Euro geführt.
Die Polizei teilt mit, dass der Inhaber einer Firma für Photovoltaikanlagen gegen 21 Uhr den Brandausbruch in seiner Lagerhalle gemeldet habe. „Gegen 21.15 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu dem Gebäudebrand aus. Als die Löschkräfte eintrafen, stieg der Qualm aus jeder Gebäudeöffnung“, berichtet die Stadt Kehl von dem Vorfall in einer Mitteilung.
Nach ersten Informationen sei zunächst zu befürchten gewesen, dass sich im Gebäude Batteriespeicher entzündet hätten und zu explodieren drohten. „Diese Befürchtung bewahrheitete sich jedoch nicht“, so die Stadt weiter. Unter Atemschutz rückten die Feuerwehrleute vor Ort dann in die Halle vor, identifizierten die Brandstellen und begannen anschließend mit den Löscharbeiten.
Auch ein Feuerlöschboot war im Hafen im Einsatz
„Die Flammen konnten zügig unter Kontrolle gebracht werden. Mit einem Löschunterstützungsfahrzeug wurde das Gebäude anschließend entraucht und nach verbliebenen Glutnestern abgesucht“, heißt es weiter.
Verletzt wurde laut Polizei durch den Brand niemand. Der dabei entstandene Schaden wird auf rund 250 000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von rund 45 Einsatzkräften aus zwei Ausrückbereichen (Kernstadt und Neumühl, Auenheim und Leutesheim) im Einsatz. Unterstützung gab es vor Ort zudem wasserseitig vom Feuerlöschboot „Europa 1“. „Derweil stellten Einsatzkräfte des Ausrückbereichs fünf (Kork und Odelshofen) im Feuerwehrhaus die weitere Einsatzbereitschaft sicher. Ebenfalls zugegen waren die Polizei, Rettungsdienste sowie Vertreter der Hafenverwaltung“, berichtet die Stadt Kehl.
Nach der Ursache für den Gebäudebrand ermittelt die Polizei derzeit noch. Mögliche Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 0781/21 28 20 bei den Beamten des Kriminaldauerdienstes zu melden.