Jürgen Eberhardt hatte in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Rottweil einige Ehrungen im Gepäck um Menschen auszuzeichnen, die sich um die Jugendfeuerwehr besonders verdient gemacht hatten. Foto: Wagner

Beim Festakt zum 25. Jubiläum der Jugendfeuerwehr Hochmössingen geht es nicht nur darum, das Feuerwehrhandwerk zu erlernen, sondern auch wichtige Werte wie Kameradschaft, Respekt, Verantwortung und Toleranz mitzunehmen.

Ein Vierteljahrhundert voller Engagement, Leidenschaft und Zusammenhalt für junge Menschen – diese Grußworte des stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwarts Andreas Roth verlas der Oberndorfer Jugendfeuerwehrwart Thomas Luthardt in der Festhalle und traf damit den Kern vieler Ansprachen.

 

Neben Bürgermeister Matthias Winter, Ortsvorsteherin Sabine Jaud sowie Vertretern des Ortschafts- und Gemeinderates waren auch zahlreiche Mitglieder der Feuerwehr gekommen. Männer und Frauen der Feuerwehr, darunter auch Kreisbrandmeister Philipp Glunz, Stadtbrandmeister Manuel Suhr und seine beiden Stellvertreter, Abteilungskommandanten und Vertreter der Alterswehr machten der Jugendgruppe Hochmössingen ihre Aufwartung.

Mehr als ein Hobby

Auch der Musikverein mit seiner Dirigentin Stephanie Schwarz war gekommen, um den Abend zu umrahmen. Auch der ehemalige Ortsvorsteher Georg Schillinger, der maßgeblich an der Gründung der Jugendgruppe beteiligt war, hatte sich als „Jugendfeuerwehrpate“ in die Reihe der Gratulanten eingereiht.

Sie alle begrüßte Abteilungskommandant Patrick Rohr, bevor er das Wort an das Stadtoberhaupt übergab, der sich bei der Jugendgruppe und deren Leitern, die er als Zukunft der Feuerwehr darstellte, für ihr Engagement bedankte. Feuerwehr sei weit mehr als nur ein Hobby. Winter sprach auch die Feuerwehr AG an der Grundschule an, der aktuell 14 Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren angehören, bevor er das Geschenk von Stadtverwaltung und Feuerwehr überreichte: ein Tag im Europapark Rust.

Wichtige Aufgabe für Zukunft

Ortsvorsteherin Sabine Jaud lud die Truppe zum gemütlichen Pizzaessen ein. Jugendleiter Benjamin Rohr ließ die Geschichte der Jugendfeuerwehr Revue passieren, erinnerte an die Gründung am 20. März 2000 durch den damaligen Abteilungskommandanten Gerhard Rohr und den Abteilungsausschuss und zählte die vielen Leiter der Jugendgruppe auf – beginnend mit Oskar Neumann und Susanne Hartmann.

Man habe bei der Gründung der Jugendgruppe viel Weitsicht bewiesen, erklärte Stadtbrandmeister Manuel Suhr, denn die Jugendfeuerwehr sei die wichtigste Aufgabe für die Zukunft.

Ehrungen und Auszeichnungen

Es sei enorm wichtig Werte zu vermitteln, um auch aus den Reihen der Jugendfeuerwehr Führungskräfte generieren zu können. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehren seien die Retter von Morgen, stellte er fest, bevor er die besten Glückwünsche der Gesamtwehr überbrachte.

Jürgen Eberhardt hatte in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Rottweil einige Ehrungen im Gepäck um Menschen auszuzeichnen, die sich um die Jugendfeuerwehr besonders verdient gemacht hatten. Die Ehrennadel in Silber erhielten Siegmar Brückner, Gerhard und Patrick Rohr. Präsente gab es für Matthias Neumann, Steffanie Pfaff, Tim Vögele, Stefan Schwarz, Dominic Hafner, Ramona Holst, Andreas Staiger, Oskar Neumann, Susanne Hartmann, Andreas Wolf, Martin Pfau und Tim Bahr.

Mit einem kleinen Imbiss, Getränken und gepflegter Unterhaltung durch den Musikverein ließ man einen überaus gelungenen Festakt locker ausklingen.