230 Busse sollen künftig mit Geräten ausgestattet werden, um die Anzahl der Fahrgäste zu erfassen. Damit beugt sich der Ortenaukreis den Forderungen des Landes, was im Ausschuss für Umwelt und Technik auf wenig Begeisterung stieß.
Die Auslastung messen, damit Fördergelder – je nach Bedarf – gerecht aufgeteilt werden: Diese Aufgabe sollen künftig automatische Fahrgastzählsysteme (AFZS) erfüllen. Zwar stimmte der Ausschuss für Umwelt und Technik am Donnerstag geschlossen dafür, davon begeistert waren die Fraktionen jedoch ganz und gar nicht. Der Grund: Wer die Zählsysteme ablehnt, dem dreht das Land Baden-Württemberg den Geldhahn zu. Wenn der Ortenaukreis seine Fahrgastzahlen nicht liefert, wäre eine Kürzung der jährlichen Zuweisungen von bis zu 25 Prozent – also rund 1,8 Millionen Euro – die Folge.