Gegen Artur Schreiber den Kürzeren gezogen, aber später trotzdem das Finalticket gelöst
Bevor Ströbele dann an der Reihe war, wärmte er sich eine halbe Stunde auf und fuhr seinen Puls hoch. In der Vorbereitung ist er jede einzelne Station und jeden Schritt nochmals durchgegangen. Dann ging es ruck-zuck. Ströbele bewältigte den Parcours mit Bravour. Weil er die zweitbeste Zeit hatte, kämpfte er gegen Artur Schreiber um das Finalticket und 5000 Euro - und zog den Kürzeren. Doch das war kein Grund für ihn, Trübsal zu blasen, schließlich stand er im Halbfinale. "Ich war selbst echt erstaunt über meine Leistung. Schließlich war ich der Einzige, der noch nie etwas mit Parcours zu tun hatte und von den anderen Kandidaten hatte ich Respekt."
Stichwort Semifinale: Dieses war eine Woche später. "Ich wurde angespannter, weil der Parcours schwerer wurde und auch zwei Stationen mehr hatte", erzählt Ströbele. Doch als es dann soweit war, war die Nervosität verflogen. "Ich habe den Parcours komplett geschafft und gebuzzert. Im Kopf war ich viel freier und hatte keine Kraftprobleme", so Ströbele, der damit das Finalticket gelöst hatte. "80 Prozent der Kandidaten fliegen raus, weil die Unterarme zu machen. Manche rennen auch einfach los und verlieren dann den Überblick", so Ströbele. Deshalb sei eine gute Vorbereitung unabdingbar.
Nun steht er heute Abend im ersten von zwei Finals, die ebenfalls bereits im Juni über die Bühne gingen. 25.000 Euro winken dem Sieger, der am schnellsten unterwegs ist und am Ende Erster wird. 300.000 Euro sogar, wer noch das Seil schafft. "Ich habe die Vorrunde und das Halbfinale geschafft, wieso auch nicht im Finale buzzern", fragt sich Ströbele, der in Bodelshausen früher die Hauptschule besucht hat. Über seine Konkurrenz ist er jedenfalls voll des Lobes: "Da sind echt coole Leute dabei. Man sieht sich als Team und pusht sich gegenseitig."
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