Die ambulante Hospizgruppe Albstadt hat ihr 20. Jubiläum mit einem Festgottesdienst in der Ebinger Martinskirche gefeiert.
Mit einem feierlichen ökumenischen Gottesdienst hat die ambulante Hospizgruppe Albstadt jüngst ihr 20-jähriges Bestehen in der Martinskirche in Ebingen gefeiert.
Unter dem Leitwort „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1. Mose 16,13) wurde in der sehr gut besuchten Martinskirche das Engagement der Ehrenamtlichen gewürdigt und die Bedeutung der Hospizarbeit für Albstadt hervorgehoben, teilt die Hospizgruppe schriftlich mit.
Albstädter Ehrenamtliche geben einfühlsame Einblicke in ihre Arbeit
Pfarrerin Gisela Dreer und Diakon Michael Weimer führten durch den festlichen Gottesdienst. Die Lesung vom barmherzigen Samariter unterstrich etwa, wie wichtig Mitgefühl, Nähe und Achtsamkeit im Umgang mit Leidenden sind.
Musikalisch brillierte Steffen Mark Schwarz an der Renschorgel und brachte deren Klangpalette eindrucksvoll zur Geltung. Bariton Hannes Nedele begleitete ihn mit berührenden Gesangseinlagen.
Einfühlsam stellten Dreer und Weimer die Verbindung zur Arbeit der Hospizgruppe her – einer Arbeit, die den Menschen in ihrer letzten Lebensphase Zuwendung, Würde und Begleitung schenkt.
Auch Ehrenamtliche kamen zu Wort und gaben in kurzen Beiträgen persönliche Einblicke in ihre Arbeit – Momente voller Tiefe, Echtheit und Dankbarkeit. In den Fürbitten wirkten ebenfalls mehrere Ehrenamtliche mit.
Gabriele Knupe und Silke Filippello wurden für ihr Engagement geehrt
Dem Gottesdienst folgte der offizielle Festakt. Die Einsatzleitungen Birgit Beck und Ulrike Fischer gaben Einblicke in die Entstehung und Entwicklung der Hospizgruppe. Diakon Weimer, als Vertreter der Trauergruppe, schloss mit Gedanken von Vinzenz von Paul ab, die das Selbstverständnis der Hospizarbeit auf spirituelle Weise vertieften.
Im Anschluss wurden Gabriele Knupe für 20 Jahre und Silke Filippello für zehn Jahre ehrenamtlichen Hospizarbeit geehrt. Alle Ehrenamtlichen erhielten als Dankeschön vom Förderverein der Hospizgruppe eine Rose, sowie das Buchgeschenk „Am Ende zählt das Jetzt“.
Den festlichen Abschluss bildete ein Sektempfang mit Buffet. In entspannter Atmosphäre bot sich die Gelegenheit für persönliche Gespräche, Austausch und Rückblick auf zwei Jahrzehnte gelebter Menschlichkeit.