„Klar und in aller Deutlichkeit“ hat sich der HSV von einer Choreografie der eigenen Fans distanziert und einen „kritischen“ Dialog angekündigt.
Der Hamburger SV hat sich in einer Stellungnahme von der umstrittenen Choreografie der eigenen Fans aus dem Spiel gegen die SV Elversberg (1:0) „klar und in aller Deutlichkeit von den Botschaften und Inhalten“ distanziert. „Unser Wohnzimmer, das Volksparkstadion, ist kein Platz für Hass-Botschaften und kein Platz für pauschale Verurteilungen von Menschen und Berufsgruppen“, hieß es weiter.
Fans des Tabellendritten der 2. Liga hatten vor der Partie unter anderem zwei Spruchbänder gezeigt, darauf war „Niemals Freund Niemals Helfer. Ganz Hamburg hasst die Polizei“ zu lesen. Damit bezogen sich die Ultras offenbar auf eine Razzia der Bundespolizei vom Wochenende davor.
„Wir als HSV stehen für Miteinander, für Austausch - gerne auch kontrovers - und für respektvollen Umgang. Mit dieser Haltung werden wir auch in dieser Thematik weiter vorgehen“, teilte der HSV mit: „Wir werden in den sehr kritischen internen Dialog mit den Urhebern dieser Choreografie treten, wir werden weiterhin den vertraulichen und internen Austausch mit Polizei und Behörden wählen und wir werden intern aufarbeiten, wie eine solch unangebrachte Choreo in unserem Stadion veröffentlicht werden konnte und wieso dieses Vorgehen viele Unbeteiligte ohne ihr Wissen als Mitmacher einbezogen hat.“