Die Planungen für die grundlegende Erneuerung der Endinger Kindertagesstätte haben die Mitglieder des Technischen Ausschusses am Mittwochabend befürwortet. Dabei handelt es sich um großes Vorhaben: Nach dem derzeitigen Stand kostet es rund 2,7 Millionen Euro. Im Sommer 2022 sollen die Bauarbeiten beginnen. Das bestehende Kindergarten-Gebäude wird dabei umgebaut, grundlegend saniert – und deutlich vergrößert.
Balingen-Endingen - Notwendig ist die große Investition, um den Bedarf an Betreuungsplätzen weiterhin decken zu können. Zu Beginn dieses Kindergartenjahrs war in Endingen bereits eine provisorische Kleingruppe mit elf Plätzen eingerichtet worden; diese und noch mehr Plätze wird man aber laut Bevölkerungsprognose in den nächsten Jahren dauerhaft brauchen. Dazu kommt, dass das Kiga-Gebäude in Endingen in die Jahre gekommen ist. Wasserschäden und Schimmelbefall wurden zuletzt bereits beseitigt.
Vorgesehen ist nun der Abbruch des schadhaften Gebäudeteils, die Sanierung des Bestandsgebäudes, ein Erweiterungsbau über beide Geschosse hinweg, die Erneuerung der Heizung-, Sanitär- und Elektroinstallationen, die Instandsetzung der Oberflächen sowie Anpassung der Räume an die aktuellen pädagogischen Anforderungen samt neuer Möblierung, die Erweiterung und Neugestaltung der Außenanlagen sowie zusätzliche Parkplätze. Mit anderen Worten: Die Endinger Kita entsteht praktisch ganz neu. Der Umfang der anstehenden Arbeiten hat indes zur Folge, dass die Kindergartenkinder während der Arbeiten zeitweise in Containern betreut werden müssen.
Die Objektplanung soll der Balinger Architekt Markus Wochner übernehmen; der Stadtrat der Freien Wähler wurde dafür quasi von seinen Kollegen des Technischen Ausschusses beauftragt. Endgültig entscheiden wird über den Planungsauftrag der Gemeinderat Ende des Monats.
Der Endinger Ortsvorsteher Thomas Meitza sagte, dass die Planungen in Endingen befürwortet würden. Er äußerte aber die dringende Bitte, die Erneuerung der Kita nicht erst im Sommer 2022, sondern wenn möglich schneller anzugehen.
