Übergabe der Bäume mit (von links): Marcel Püls (Forstamt Calw), Erhard Schulz (zweiter stellvertretender Bürgermeister Stadt Wildberg), Peter Jahn (Nussbaum) und Martin Hein (Stellvertreter von Revierleiter Thomas Hingsberg). Foto: SDW

Rund 2000 Bäume sind im Rahmen einer Aktion der Nussbaum-Stiftung im Stadtwald Wildberg gepflanzt worden.

Wildberg - 100 000 Bäume für Baden-Württemberg will die Nussbaum-Stiftung gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) bis 2030 pflanzen. Es ist eines der größten und bedeutendsten Projekte der Stiftung, die sich dem Klimaschutz, der Gesellschaft und damit der Zukunft verpflichtet fühlt.

Für 2022 lautet das Ziel: 10 000 Bäume. Dieses Ziel wird sogar übertroffen. In Wildberg wurden jetzt 1990 Bäume an die Stadt übergeben. Während sich die Stiftung um die Organisation kümmert, übernimmt Nussbaum Medien die Finanzierung. Dazu kommen die Spenden aus der Bevölkerung. Auf der Spendenplattform Nussbaum hilft – gemeinsamhelfen.de ist das Projekt "ZukunftsWald" prominent im Blickpunkt gelistet.

Von Lärchen bis Tulpenbäumen

Am 14. Juni wurden der Stadt Wildberg die gepflanzten 1990 Edelkastanien, Baumhasel, Lärchen, Tulpenbäume und Douglasien übergeben. Als Repräsentant der Nussbaum-Stiftung war Peter Jahn gekommen, um gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Wildberg, Erhard Schulz, das Spenderschild am "ZukunftsWald" der Nussbaum-Stiftung anzubringen. "Wir fühlen uns der Heimat sehr verbunden und wollen deshalb in der Region Verantwortung übernehmen. Dabei liegt uns das Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Für uns ist die Pflanzung von doppelter Sinnhaftigkeit: Wir kommen unserem Stiftungsauftrag nach, in Gemeinwohl zu investieren und leisten gleichzeitig einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz", so Jahn.

Weitere Waldstücke, die 2022 einen "ZukunftsWald" der Nussbaum-Stiftung bekommen, liegen in den Kreisen Tuttlingen, Rottweil, Böblingen, Sigmaringen und Neckar-Odenwald.

SDW als Partner

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ist als eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen in einem Bundesverband sowie selbstständigen Landes- und Kreisverbänden organisiert. Für den Landesverband Baden-Württemberg steht neben seinen Tätigkeiten als anerkannter Naturschutzverband (er ist auch Mitglied im Landesnaturschutzverband) die Mehrung von Wald durch die Pflanzung von Bäumen im Vordergrund seiner Tätigkeit. 2021 konnten durch das Engagement der SDW über 60 000 Bäume in Baden-Württemberg gepflanzt werden.

Die Waldpädagogik ist ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der SDW. Ihr Ziel ist es, die Lebensgemeinschaft Wald ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Mit zwei ausgerüsteten Wald-Mobilen fahren die Waldpädagogen an jeden gewünschten Ort, um die Geheimnisse des Waldes zu vermitteln.

Initiativen seit 2011

In Baden-Württemberg hat die SDW 18 Kreisgruppen. Die Nussbaum-Stiftung fördert seit 2011 Initiativen, die zukunftsorientiert das Gemeinwohl der Gesellschaft festigen und entwickeln – mit dem Ziel, "Gemeinsam Heimat stärken". Es ist ein Anliegen des Stifters und Verlegers Klaus Nussbaum, die Zukunft der Gesellschaft nachhaltig zu fördern. Benachteiligten Kindern und jungen Menschen bessere Perspektiven bieten, Bildung, Sport, Gesundheit und Kultur fördern, ökologisch denken und handeln – das sind die Säulen der Nussbaum-Stiftung. Mit ihrem Engagement fördere sie mehr Chancengleichheit und Lebensqualität, wo staatliche Bildungs- und Sozialsysteme keine ausreichende Unterstützung böten oder einer Ergänzung bedürfen. Dazu gehört unter anderem auch das Waldpädagogik-Projekt "WaldMachtMut!" in Kooperation mit der SDW. Es soll die teilnehmenden Jugendlichen persönlich stärken und auch den Wert der Natur vermitteln.