Seit 2002 befindet sich das Planetarium im Freiburger Hauptbahnhof. Foto: FWTM/Spiegelhalter

Das Freiburger Planetarium hat Anfang Oktober mit einer Feierstunde und der Premiere einer Musikshow seinen 50. Geburtstag gefeiert.

Nach dreiwöchiger Schließung im September ist das Planetarium mit neuen Stühlen, einem frischen Teppichboden und einem neu gestrichenen Kuppelsaal beschenkt worden. Die spektakuläre 45-minütige Musikshow „Impossible Space“ von Rocco Helmchen (Animationen) und Johannes Kraas (Musik) feierte ihre Premiere in Freiburg.

 

Idee entstand in den 1950er-Jahren

Die Idee zum Bau eines Planetariums hatte der Ingenieur und Gewerbeschullehrer Richard Fehrenbach bereits Ende der 1950er-Jahre nach einem Museumsbesuch in München. Seine erste Sternenkuppel wurde Mitte der 1970er-Jahre auf dem Dach der nach ihm benannten Gewerbeschule eingeweiht und bot Platz für 80 Zuschauer – damals noch mit einem in 20 000 Arbeitsstunden von Hand gebauten Projektor, an dem auch die Gewerbeschüler mitgewirkt hatten.

2002 zog die Einrichtung in den neu erbauten Hauptbahnhof um. Fehrenbachs Projektor ist dort noch heute im Foyer ausgestellt. Im Planetarium, das seit dem Umzug über 140 Sitzplätze verfügt, leistet mittlerweile ein moderner Projektor seine Dienste.

Planetarium hat pädagogischen Wert

Rund 70 000 Menschen besuchen das Planetarium jährlich, so Schulbürgermeisterin Christine Buchheit (Grüne) anlässlich des Jubiläums. Viele davon seien Schulklassen und Kindergartengruppen, was den pädagogischen Stellenwert der Einrichtung in der Freiburger Bildungslandschaft unterstreiche. Die Eigenproduktionen, die neben Astronomie auch umweltpädagogische Themen abdecken, werden von einem fünfköpfigen Team entwickelt. Für ein breiteres Publikum sind auch Unterhaltungsangebote wie „Impossible Space“ im Programm.

www.planetarium-freiburg.de