Seit Dienstag bauen die Schausteller auf dem Rudolf-Maschke-Platz den Rummelplatz für den 196. Trossinger Pfingstmarkt auf.
Momentan ist der Rudolf-Maschke-Platz so belebt, wie nur einmal im Jahr, nämlich an den Tagen vor dem Traditionsfest Pfingstmarkt.
Die Schaustellerfamilien sind angereist und bauen gemeinsam mit ihren Mitarbeitern den Trossinger Rummelplatz auf. Am Freitagnachmittag um 15 Uhr wird der Rummel durch Bürgermeisterin Susanne Irion eröffnet.
Die Besucher dürfen sich bis Dienstag auf eine bunte Mischung an Fahrgeschäften, Spielbuden, Hütten und Ständen mit einer Vielfalt an kulinarischen Genüssen freuen. Der Rudolf-Maschke-Platz wird wie an jedem Pfingstwochenende zum Treffpunkt für alle Generationen.
Dieses Jahr erstmals dabei
Schon jahrelang habe er sich beworben „jetzt hat es geklappt“, freut sich André Roderer aus Karlsruhe, der mit seinem „Hupferl“ Münchner Wies’n-Flair für den Rudolf-Maschke-Platz mitbringt. „Es ist der bayerische Traditionsklassiker und bekannt von der Wies’n“, so der Betreiber. „Das Karussell hopst rauf und runter, aber ohne Gurte und Bügel, man muss sich selber festhalten.“
Es sei ein Spaß für alle Generationen. „allerdings dürfen erst Kinder ab sechs Jahren in Begleitung Erwachsener fahren, ab acht Jahren auch ohne Begleitung“. Eine weitere Attraktion bei den Fahrgeschäften dürfte der „Fliegende Teppich 1001 Nacht“ sein.
Immerhin hat das Fahrgeschäft eine Höhe von 27 Metern, eine Spannweite von 32 Metern und wiegt 84 Tonnen. „Es ist der Fliegende Teppich für die ganze Familie“, so Michael Hartmann, denn „schon Kinder unter acht Jahren oder einer Mindestgröße von 1,15 Metern dürfen in Begleitung Erwachsener mitfliegen“.
Nach mehreren Jahren hat es terminlich geklappt
Letzte Woche war der Schausteller aus Schwerte in Nordrhein-Westphalen noch in Tuttlingen, anschließend geht es weiter nach Laupheim. „Die Stadt Trossingen hatte schon einige Jahre Interesse an meinem Fahrgeschäft“, jetzt wo er mehrere Stationen im Süden habe, sei dies eine gute Sache erklärt Hartmann.
Über den „Dance-Express“ als drittes großes Fahrgeschäft werden sich viele Rummelplatzbesucher freuen, war doch über Jahrzehnte eine rasante Fahrt mit dem „Jaguar“ das Muss auf jedem Trossinger Pfingstmarkt. Die Adrenalin-Ausschüttungen beim „Dance-Express“ sind dieselben wie früher beim „Jaguar“. Schausteller Malon Roder aus Karlsruhe ist mit dem „Dance-Express“ erstmals in Trossingen.
Entenangeln für alle
Sein Cousin Kevin Schubert, der gleich nebenan eine Schießbude und einen Stand zum Entenangeln aufgestellt hat, war die treibende Kraft. „Ich kenne die Region hier und war schon öfters in Trossingen, hier sind die Leute einfach nett und freundlich“.
„Ente gut, alles gut“, heißt es auch wieder bei Monika Hohl aus Stuttgart, die letztes Jahr nach über 25 Jahren erstmals aussetzen musste. In diesem Jahr erwarte die Besucher ein völlig neues Design. Außerdem nicht fehlen darf der „Babyflug“.
Traditionsgeschäft baut auf
„Seit mehr als 45 Jahren kommen wir nach Trossingen, das ist Tradition, der Pfingstmarkt ist bekannt und stets ein Highlight in unserer Saison“, sagt Holger Klemm vom „Babyflug und „wir kommen gerne nach Trossingen, die Leute hier sind gut“. Auch der Autoscooter, das Kinderkarussell der Familie Gierens, ein Tombolastand und weitere Vergnügungsgeschäfte kulinarische Stände und Buden bereichern den Pfingstmarkt.
„Alles was das süße Herz begehrt“ gibt es wie immer bei Ralph Vogt aus Ravensburg, während seine Frau Barbara Vogt-Gebauer mit dem Dosenwurf-Stand für so manch einen Volltreffer sorgt. Die Vorfreude auf einen bunten lebhaften Rummelplatzablauf mitten in Trossingen ist bei allen Schaustellern groß.