Dichter Rauch drang am Freitagabend aus den Containern der Unterkunft am Sägeteich. Foto: Kornmeier/Einsatz-Report 24

Ein Brand in einer Gemeinschaftsunterkunft hat am Freitagabend in Offenburg für einen Großeinsatz gesorgt. Schwerer verletzt wurde glücklicherweise offenbar niemand.

Gegen 20.45 Uhr meldete ein Bewohner, dass in einem der Wohncontainer in der Straße "Am Sägeteich" ein Feuer ausgebrochen sei. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten aus.

 

Vor Ort bestätigte sich die Lagebeschreibung: Die Flammen schlugen bereits meterhoch in den Abendhimmel - und griffen schnell auf angrenzende Container über. Den Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es, den Brand zu löschen.

Eine Person leicht verletzt

Nach ersten Erkenntnissen gab es einen Leichtverletzten, teilten Polizei und Landratsamt mit. Die Person soll eine Rauchgasvergiftung erlitten haben. Mitarbeiter des Landratsamts kümmerten sich vor Ort um die Unterbringung der bis zu 160 betroffenen Bewohner.

Der Einsatzlewiter der Feuerwehr sagte der Nachrichtenagentur Einsatz-Report 24: "36 Wohncontainer des Komplexes fielen den Flammen vollständig zum Opfer. Darunter wohl auch Hygiene- und Aufenthaltscontainer."

Ursache noch unklar

Die Brandursache ist noch unklar, wird jetzt von der Polizei untersucht.

Nicht das erste Feuer

Bereits im Mai diesen Jahres war es in der Flüchtlingsunterkunft am Sägeteich zu einem verheerenden Feuer gekommen. Damals brannten 16 Wohnmodule aus. Verletzt wurde niemand, der Schaden betrug 250.000 Euro.