Die Scheune des Fützener Hölzlehofs wurde am Samstagabend ein Raub der Flammen. Auch das Wohnhaus wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. (Symbolfoto) Foto: Sprich

Der Scheunentrakt des Hölzlehofs in Fützen ist am Samstagabend ein Raub der Flammen geworden. Auch der Wohnbereich wurde durch den Brand stark in Mitleidenschaft gezogen.

Blumberg-Fützen - Gegen 20.50 Uhr wurde der Brand in Fützen gemeldet. Beim Hölzlehof handelt es sich um ein größeres Gebäude mit Ökonomieteil und angebautem Wohnhaus. 

Laut Polizeibericht hatte es aus bislang unbekannter Ursache im Scheunentrakt angefangen zu brennen. Das Feuer griff im Anschluss auf das Wohngebäude über. 

Hausbewohner wird vermisst - Suche mit Hubschrauber

Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr stand die Scheune komplett in Flammen und war nicht mehr zu retten. Nachdem die Wasserversorgung hergestellt war, konzentrierten sich die Löscharbeiten auf den Wohntrakt. Auch dieser wurde durch das Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen.

Da während der Löscharbeiten ein Hausbewohner vermisst wurde, mussten Suchmaßnahmen eingeleitet werden. Ein Polizeihubschrauber konnte den Hausbewohner schließlich durch Wärmebildtechnik lokalisieren. Er befand sich in einigen hundert Metern Entfernung an einem Hochsitz und wurde dort von der Polizei wohlbehalten gefunden. 

Laut Polizei wurde durch den Brand niemand verletzt. Eine ältere Hausbewohnerin wurde zur Beobachtung stationär in ein Klinik gebracht.

800.000 Euro Sachschaden - Brandursache noch unklar

Die Polizei geht derzeit von einem Sachschaden in Höhe von etwa 800.000 Euro aus. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. 

Zur Brandbekämpfung waren mehrere Feuerwehren länderübergreifend im Einsatz. Neben der Wehr aus Blumberg mit Ortsteilen kamen die Wehren aus Donaueschingen und Tengen in den Einsatz sowie schweizerische Feuerwehren aus Beggingen und Randenthal. Insgesamt waren 110 Feuerwehrkräfte mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Der Rettungsdienst war mit elf Kräften vor Ort.