Hier läuft’s auch neben dem Platz: Filmemacher Jens Hagen (links) interviewt Jugendleiter Stefan Wölfle (Mitte) und den Vorsitzenden Frank Müller vom SC Lahr als Teil der Dreharbeiten für die Multimedia-Schau "100 % Lahr – und mehr" am Freitag. Foto: Kapitel-Stietzel

Vor sieben Jahren fusionierten zwei Vereine zum SC Lahr – seitdem ist viel passiert. Die Funktionäre Frank Müller und Stefan Wölfle erzählten bei den Dreharbeiten zur großen Multimedia-Schau "100 % Lahr – und mehr" am Freitag mehr über ihren Verein. Die Redaktion der Lahrer Zeitung war mit dabei. 

Lahr - Die Sonne knallt vom Himmel herab, dennoch rollt der Ball. Bei bestem Wetter trainieren gleich drei Mannschaften der Lahrer D-Jugend auf dem Kunstrasen an der Dammenmühle. Während der Nachwuchs seine Bälle ins Eckige pfeffert und den Dribbel-Slalom bewältigt, sitzen der Vorsitzende Frank Müller und Jugendleiter Stefan Wölfle für das Interview auf Tribüne des Stadions. Der SC Lahr entstand 2015 im Grünen Baum, als der Lahrer FV und die Spielvereinigung Lahr – die beiden größten Fußballvereine der Stadt – fusionierten. Seitdem hat sich einiges getan. Schon lange kicken nicht mehr nur Jungs beim Verein: Mittlerweile nehmen fünf SC-Mädchenmannschaften mit insgesamt 50 bis 60 Spielerinnen am Ligabetrieb teil. Insgesamt hat der Verein laut Müllers Angaben derzeit 22 Jugend- Mannschaften mit etwa 350 Jugendlichen. Damit hat der SC Lahr eine der größten Fußballjugendabteilungen im Ortenaukreis: "Auch Offenburg schaut hin, wie Lahr es macht."