Seit Montagmorgen läuft der Abbau. Ab Mittwochmittag stehen hier wieder Autos und kein Festzelt mehr. Foto: Biermayer

Der Musikverein Althengstett zieht ein positives Fazit seiner Feierlichkeiten. Nach vier Tagen Fest hat am Montag der Abbau begonnen. Die Organisatoren sind zufrieden, aber geschafft.

 
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Den etwa 30 Helfern, die am Montag auf den Platz vor dem Hallenbad zum Abbau kamen, sah man das Wochenende teilweise an. Ganz spurlos gingen die vier Tage Jubiläumsfeier auch am Althengstetter Musikvereinsvorstand Andreas Schwarzer nicht vorüber. Und am Montag ging es um 9 Uhr wieder los.

„Überwältigend“, so das Fazit Schwarzers zum Wochenende. Zwischen 12 000 und 14 000 Besucher, so schätzt er, hätten die 100-Jahr-Feier insgesamt besucht. „Das haben wir so nicht erwartet“, meinte er. Die Planung sei insgesamt schwer gewesen, weil man nicht habe abschätzen können, wie viele Menschen wirklich kommen.

Planung hat am Ende ganz gut hingehauen

„Unser Richtwert waren die bisherigen Vatertagshocketsen“, erklärte er. Aber am Donnerstag sei dann gleich mehr los gewesen als sonst. Alleine 3000 Liter Bier habe man am ersten Tag verkauft. 1000 Kilogramm Pommes seien es insgesamt gewesen, dazu mehrere hundert Mittagessen pro Tag, so Schwarzer. Trotzdem habe alles eigentlich gut funktioniert. Man habe wenig improvisieren müssen. Die Planung habe am Ende ganz gut hingehauen.

Ohne die vielen Helfer sei das alles nicht möglich gewesen. „Eine super Moral“, hätten die bewiesen, bedankte sich Schwarz bei ihnen. 500 Helfer seien im Zelt über die vier Tage im Einsatz gewesen, davon viele aus dem Musikverein sowie deren Partner. Viele hätten sich extra Urlaub genommen.

700 Helfer

Im Zelt hätten aber auch andere Vereine geholfen, so zum Beispiel am Samstagabend. Dadurch hatten die Musikvereinsmitglieder auch mal die Möglichkeit, ihr eigenes Fest etwas zu genießen. Mit den Helfern beim Umzug hätten um die 700 Menschen mitgearbeitet, erzählte Schwarzer, die meisten davon ehrenamtlich. Denn nur die Bedienungen im Zelt, die Technik-Leute und die Securitys seien Profis.

Viele aus dem Verein hätten ihm bestätigt, dass es die richtige Entscheidung gewesen sein, das Jubiläum so groß zu feiern, so Schwarzer. Das Fest sei ein „Mehrwert für den Verein“ gewesen. Ob es sich finanziell gelohnt habe, konnte Schwarzer am Montag noch nicht sagen. „Wir werden aber keine roten Zahlen schreiben“, war er sich sicher.

Auch beim Bauhof und der Gemeinde bedankte sich Schwarzer. Die hätten für den Umzug die Straßen gesperrt und Schilder aufgestellt. Auch den Platz vor dem Hallenbad besetzt seit zehn Tagen mittlerweile das Festzelt. Ab Mittwochmittag soll das aber abgebaut sein. Dann ist das Jubiläum auch für die letzten Helfer wirklich vorbei.