Beim Erlebnistag zum 100-jährigen Jubiläum des Familienunternehmens Häfele gab es in Nagold für jeden etwas zu entdecken. Foto: Thomas Fritsch

100 Jahre – ein Firmenjubiläum, das es nicht oft zu feiern gibt. Dementsprechend groß fiel das Festwochenende von Häfele aus. An fünf Stationen feierten die Besucher mit dem Nagolder Familienunternehmen. Sicherlich war für viele Besucher das Riesenrad das Highlight.

Bereits zur Mittagszeit waren alle Parkplätze in der Nähe des Teufelwerks besetzt. Gerade Eltern mit ihren Kindern kamen gleich zu Beginn des Erlebnistags, um dann hoffentlich nicht so weit laufen zu müssen, erzählt eine Mutter auf dem Festgelände.

 

Eine Feier für 100 Jahre Häfele – und irgendwie auch für ganz Nagold. „Ein wirklich gelungenes Fest“, meint ein anderer Besucher im Vorbeigehen. Das zeigen auch die Besucherzahlen. Wie viele Leute genau den Weg zur Häfele-Feier gefunden haben, steht zwar nicht fest – aber das Gelände ist voll.

Kinder kommen ganz auf ihre Kosten

Neben Tanz- und Musikeinlagen sticht besonders die Schlange am Riesenrad hervor. So etwas gibt es ja nicht aller Tage in Nagold – klar, dass dann jeder damit fahren will. Und mit der Zeit füllen sich auch die anderen Warteschlangen. Besonders Kinder kommen auf dem Festgelände beim Teufelwerk auf ihre Kosten: Trampolinspringen, Boxauto fahren, Kinderschminken, et cetera. Dazu kommt dann das Angebot in der Häfele Arena, der Häfele Hütte und auf der Burg Hohennagold. Dort konnten sich die Kleineren aber auch die Großen beim Bubble-Soccer, Bogenschießen, Baseball oder den Kinder-Ritterspielen voll auspowern. Gestärkt konnte sich dann bei diversen Essensangeboten am jeweiligen Ort.

Für Gründung hat es Mut und Optimismus gebraucht

Wer dann den Weg zur Hauptverwaltung fand, konnte sich im Showroom Häfeles über das „Hier und Jetzt“ der Firma informieren. Von Lichtinstallationen, über Küchen und Büros, einer extra für das 100-jährige Jubiläum angefertigte Türgriff-Kollektion gab es diverse Häfele-Produkte zu entdecken.

Und in der Kantine wartete dann Adolf Häfele persönlich (zumindest ein Schauspieler, der den Gründer verkörperte). Er erzählte von der waghalsigen Gründung des Unternehmens. Mitten in einer „nicht rosigen, sondern rostigen Zeit“ – während einer Weltwirtschaftskrise, hohen Inflation und hoher Arbeitslosigkeit. Dafür habe es Mut, Optimismus und eine eisernen Willen gebraucht, erzählt der Schauspieler. „Genau das, was das Häfele-Gen mit sich bringt.“

Am Freitag startete Häfele mit einem offiziellen Festakt

Neues Leitmotiv
 Im Fokus stand nicht nur die Geschichte, die Häfele bereits hinter sich hat – auch die Zukunft spielte eine wichtige Rolle. „Maximising the value of space“ – „den Wert des Raumes maximieren“ – lautet die neue Aufgabe mit der Häfele durchstarten will.

Gemeinsam
„Together“ war das Stichwort am Freitagabend. „Wir alle – gemeinsam – sind Häfele“, unterstrich Sibylle Thierer, Vorsitzende des Verwaltungsrats. Den Gästen bot sich die Chance, die Geschichte Häfeles näher kennenzulernen, das „Hier und Jetzt“ im Showroom Häfeles zu entdecken und im Zukunftsdialog ins Gespräch zu kommen.

Festgelände
Fehlen durfte für die 280 geladenen Gäste aus aller Welt natürlich auch nicht, das Festgelände auf dem Teufelwerk-Parkplatz zu entdecken – Riesenrad fahren, Boxauto testen und sich von kulinarischen Köstlichkeiten den Abend versüßen zu lassen.

Mitarbeiter-Party
Am Samstag waren dann Häfele-Mitarbeiter aus aller Welt eingeladen gemeinsam auf dem Festgelände zu feiern. Rund 2500 Mitarbeiter nutzten die Chance.