„Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ lautet das Motto des Deutschen Gewerkschaftsbunds zum 1. Mai. Die Wunschliste wird sich in diesem Dreiklang kaum so erfüllen lassen, meint Matthias Schiermeyer.
Zum Tag der Arbeit drängt sich der Eindruck auf, als bewegten sich die Gewerkschaften auf der einen Seite und die Akteure der Wirtschaft auf der anderen Seite in völlig unterschiedlichen Welten. Die Unternehmen und ihre Verbände sehen den kriselnden Standort Deutschland auf dem Abstiegsplatz und mahnen massive Reformen an – während die Arbeitnehmervertreter unbeirrt auf den Ausbau ihrer Errungenschaften dringen.