Immer unter Strom – Pellegrino Matarazzo an der Seitenlinie. Foto: Baumann

Der VfB zeigt macht in Köln einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Jetzt kommt es darauf an, die Mannschaft samt Sportdirektor Mislintat zusammen zu halten, findet unser Redakteur Heiko Hinrichsen im „Nachschuss“.

Stuttgart - Nach den Niederlagen in Bielefeld, Freiburg und Leverkusen hat sich der VfB rechtzeitig an seine Auswärtsstärke zurück erinnert. Gegen biedere Kölner hat der Aufsteiger beim 1:0 verdient und zur rechten Zeit einen Dreier eingefahren. Mit nun 29 Punkten darf der Club dem Rest der Saison nun ziemlich beruhigt entgegen blicken. Fällt die Mannschaft nicht noch in ein kaum zu erwartendes Leistungsloch, dürfte in Sachen Klassenverbleib bei den Stuttgartern nichts mehr anbrennen. Auch, weil im Spiel in Köln zu sehen war, dass die junge VfB-Elf in ihrer Entwicklung schon weiter ist als die Sorgenkinder der Liga. Etwa das aus der Domstadt.

 

Tatsächlich wächst beim VfB ein Team heran, bei dem gleich mehrere Spieler positive Entwicklungsschritte machen. Der lange Stürmer Sasa Kalajdzic sorgt mit seiner Treffsicherheit dafür, dass die Verletzung von Nicolas Gonzalez aktuell kaum ins Gewicht fällt. Orel Mangala und Wataru Endo haben sich als starkes Doppel im defensiven Mittelfeld in der Bundesliga längst etabliert.

Netzreaktionen zum VfB Stuttgart„Von der ersten halben Stunde wird man in der Sportschau nix sehen“

Während andere, wie der mehrfach spektakulär aufspielende Silas Wamangituka eine kleine Kunstpause einlegen, zeigt auch Borna Sosas Formkurve klar nach oben. Seine Flanke vor dem goldenen Tor von Kalajdzic war ein echter Genuss.

Nun gilt es, das erfolgreiche Kollektiv zusammen zu halten. Dies wird keine leichte Aufgabe. So scheint der FC Bayern an Borna Sosa interessiert. Überdies sollte man die Gerüchte um das Interesse von Borussia Dortmund an dem Sportdirektor Sven Mislintat sehr ernst nehmen.