Die Kirchengemeinde St. Markus Binsdorf hat für den Klostergarten eine Förderung von 1,53 Millionen Euro erhalten. Nun kann die Planung beginnen.
Geislingen-Binsdorf - Die Kirchengemeinde St. Markus Binsdorf erhält für den Klostergarten Fördermittel in Höhe von 1,53 Millionen Euro durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Zuvor hatte der Bundestag die Mittel freigegeben. Die Planung und der Bau könnten damit im kommenden Jahr beginnen, freut sich Regina Günzel als gewählte Vorsitzende der Kirchengemeinde.
Bewilligt wurde das Geld im Rahmen des Förderprogramms "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" des Bundes. Neben der in voller Höhe zugesagten Zuwendung wurden Gesamtausgaben in Höhe von 1,7 Millionen Euro für das Vorhaben bewilligt. Den Eigenanteil der Sanierungskosten in Höhe von 170 000 Euro trägt die Kirchengemeinde als Bauherrin mit Unterstützung der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Besondere Atmosphäre
Thomas Schwieren, Diözesanbaumeister und Leiter des Bischöflichen Bauamts in Rottenburg, spricht von einem wichtigen Schritt auf dem Weg zur geplanten Gesamtinstandsetzung von Klostergebäude und historischer Gartenanlage. Das Kulturdenkmal sei ein Ort, der seinesgleichen suche: "Eine Klosteranlage, die nach Abschluss der Arbeiten eine besondere Arbeits- und Aufenthaltsatmosphäre bieten wird."
Viel Ausdauer
Die Landschaftsarchitektin Isabel David, die für das Antragsverfahren beauftragt wurde, zollt der bisher geleisteten Arbeit Respekt: "Die Kirchengemeinde hat viel Ausdauer gezeigt und sich mit Ehrenamt eingebracht." Während des zweieinhalbjährigen Antragsverfahrens habe es einen "wirklich langen Atem" gebraucht. Das Fördergeld sei ein Meilenstein. Dekanatsreferent Achim Wicker betont, dass der Klostergarten ein Highlight für das Dekanat und den Landkreis sein werde, in dem Klostergeschichte hautnah erfahrbar wird.
Weiterführende Informationen gibt es online unter: https://www.klosterbinsdorf.de/#start