Offenbar gelten die fehlenden Abschnitte der B 27 im Bundesverkehrswegeplan aber nicht wie erhofft als "Engpassbeseitigung". Foto: Maier

Fehlenden Abschnitte im Bundesverkehrswegeplan gelten nicht wie erhofft als "Engpassbeseitigung".

Zollernalbkreis - Nach IHK-Informationen geht der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans in der nächsten Woche ins Bundeskabinett. Zu den Projekten, die dringend realisiert werden sollen, gehören die B 27 zwischen Nehren und Bodelshausen sowie der Schindhautunnel, aber auch der Albaufstieg oder die Ortsumfahrungen von Lautlingen, Engstingen oder Schömberg. Das sei keine Baugarantie, aber die Bedingung dafür, dass es weitergehe, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Epp. Offenbar gelten die fehlenden Abschnitte der B 27 im Bundesverkehrswegeplan aber nicht wie erhofft als "Engpassbeseitigung".

Bis zuletzt habe die IHK für regionale Bauprojekte geworben und wollte erreichen, dass die beiden fehlenden Bauabschnitte der B 27 in der Kategorie "Engpassbeseitigung" auftauchen. Der Schindhau-tunnel wurde aber nicht hochgestuft, der Abschnitt zwischen Nehren und Bodelshausen sogar aus der Kategorie "Engpassbeseitigung" herausgenommen.

"Jeder, der dort täglich im Stau steht, erlebt, dass es auf beiden Abschnitten einen massiven Engpass gibt", weiß Epp. Das habe man übrigens mit zwei Gutachten belegen können. Die Abstufung ist aus Sicht von Epp ein herber Schlag: "Der Zollernalbkreis wird sich wieder als Verlierer der Verkehrspolitik fühlen."