Als Wahlkampfhöhepunkt der CDU Baden-Württemberg besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel am 12. März Haigerloch. Foto: Privat

Wahlkampfhöhepunkt der CDU Baden-Württemberg: Bundeskanzlerin spricht am 12. März im Zollernalbkreis.

Haigerloch - In der Geschichte Haigerlochs ist das ein historisches Ereignis – und für die CDU im Zollernalbkreis der Höhepunkt im Landtagswahlkampf: Angela Merkel kommt in die Felsenstadt.

Mit Guido Wolf, dem Spitzenkandidaten der CDU bei der baden-württembergischen Landtagswahl, wird Merkel am Samstag, 12. März, in Haigerloch sein, exakt einen Tag vor der Wahl.

Die Bundeskanzlerin und Wolf werden ab 11 Uhr gemeinsam in der Witthauhalle auftreten. Dies vermeldete gestern das Büro des CDU-Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen, Thomas Bareiß.

Die Reaktionen der CDU-Verantwortlichen auf den hohen Besuch sind entsprechend überschwänglich. "Ich freue mich, dass die Bundeskanzlerin bei uns im Zollernalbkreis Station macht. Das ist ein starkes Signal für die Menschen und die CDU vor Ort", freute sich Bareiß, gleichzeitig Vorsitzender des CDU-Bezirkes Württemberg-Hohenzollern. Die CDU-Landtagskandidatin für den Wahlkreis 63, Nicole Hoffmeister-Kraut aus Balingen, sagt: "Es ist für uns eine große Freude und Ehre, dass die Bundeskanzlerin und CDU-Parteivorsitzende Angela Merkel und unser Spitzenkandidat Guido Wolf zum Wahlkampfhöhepunkt zu uns kommen."

Angela Merkel kommt nach Weingarten

Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Haigerloch, Hans Wiest, spricht ebenfalls von einer "Riesenehre" für Haigerloch. Nun gelte es, für diese Veranstaltung die Feinabstimmung zu machen.

Auch Haigerlochs Bürgermeister Heinrich Götz empfindet Merkels Besuch in Haigerloch als große Sache. Trotzdem sieht er das Ganze noch entspannt, weil zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht fest steht, wie der Besuch genau abläuft. Heute soll es vor Ort ein erstes Vorbereitungstreffen geben, bei dem sicherheitsrelevante Aspekte des Kanzlerinnenbesuchs in der Felsenstadt besprochen werden.

Ob am 12. März über die Wahlkampfveranstaltung hinaus noch Zeit für einen Empfang im Rathaus, ein Essen oder gar andere Aktivitäten mit Angela Merkel bleibt, vermag er nicht zu sagen. Götz: "Das hängt sicher auch davon ab, wie eng gestrickt der Terminplan von Frau Merkel ist." Anbieten würde sich unter Umständen ein Besuch im Atomkeller, schließlich ist sie Physikerin. Götz selbst hat die Kanzlerin übrigens schon einmal persönlich bei einem Besuch des CDU-Wirtschaftsrates in Berlin erlebt, als sie noch Fraktionssprecherin der CDU/CSU im Bundestag war.

Insgesamt wird Merkel acht Mal in Baden-Württemberg und zwei Mal im Regierungsbezirk Tübingen im Wahlkampfeinsatz sein. Der Weg führt sie am 12. März nicht nur nach Haigerloch, sondern auch nach Weingarten.