Von Markus Peiker

Von Markus Peiker

Der Aufstieg stand zwar schon seit vielen Wochen fest, aber die HSG Albstadt hat im Saisonfinale in der eigenen Mazmannhalle vor über 400 Zuschauern noch einmal einen "raus gehauen" und den SV Hausen mit 51:30 von der Platte geputzt.

"Dies war einfach ein starker Abschluss einer tollen Saison", freute sich Albstadts Trainer Tobias Hilsenbeck über das fulminante Saisonfinale der Schwarz-Roten. Jeder Spieler bekam in diesem letzten Saisonspiel noch einmal genügend Einsatzzeit und zudem konnte sich jeder, der eingesetzten Spieler auch noch in die Torschützenliste eintragen. "So war es ein rundum gelungener Abend", stellt Hilsenbeck fest.

Mit 42:2-Punkten und einer imponierenden Tordifferenz von 770:548 spielten die "Schwarz-Roten" eigentlich in einer eigenen Liga. Da konnte Hilsenbeck auch die einzige Saisonniederlage beim TSV Dunningen (24:33) verschmerzen. "Ich hatte mich zunächst zwar aufgeregt, weil in der Dunninger Halle harzfrei gespielt werden musste, aber ich denke wir hatten damals auch nicht unseren besten Tag erwischt, und der Gegner war an diesem Tag einfach hochmotiviert", will der HSG-Coach auch nicht länger nachkarten.

Ohnehin geht der Blick von Hilsenbeck in Richtung kommende Saison. Ende April soll der Kader stehen. "Alle Spieler haben für die kommende Saison zugesagt, vielleicht kommen noch ein oder zwei Neuzugänge hinzu."

Mitte Mai geht es dann schon in die Vorbereitung auf die Landesliga-Saison, die im September starten wird. "Als Aufsteiger müssen wir sicherlich mehr in der Vorbereitung tun, als die etablierten Mannschaften, und wir wollen topfit sein, wenn es losgeht", will der HSG-Trainer auch eine zusätzliche Abwehrformation einstudieren. "Wir wollen mit der 6:0-Abwehr eine zweite Variante einzustudieren und da brauchen wir natürlich genügend Zeit."

In der Zeit der kurzen Ruhephase über Ostern wollte Hilsenbeck auch noch Jugendtrainer Axel Ferdinand danken: "Er hat die meisten Spieler von der C- bis zur A-Jugend ausgebildet. Ihm gebührt ein großer Dank für seine Leistung, er hat die optimalen Voraussetzungen geschaffen, dass ich hier so einen talentierten Kader vorfand", betont der HSG-Coach.

Oberstes Ziel für die Albstädter in der Landesliga ist natürlich der Klassenerhalt: "Wir wollen natürlich schnellstmöglich versuchen, 20 Punkte zu sammeln und uns in der Landesliga zu etablieren. Wir wissen, dass es in der neuen Umgebung schwer wird, aber wir wollen alles dafür tun, dass wir als Aufsteiger eine gute Rolle spielen können", freut sich Hilsenbeck auch schon auf die neue Spielzeit in der Landesliga.