Die Umstände machen die Aufgabe für Claudia Dietrich und Co. am Sonntag in Stuttgart nicht leicht. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballBurladingen in Stuttgart gefordert

REGIONALLIGA DAMEN (umu). TSV Georgii Allianz Stuttgart – TSV Burladingen (Sonntag, 16 Uhr, Allianz-Sporthalle Stuttgart-Vaihingen). Ihren ersten Auftritt haben die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen am Sonntag beim TSV Georgii Allianz Stuttgart, der derzeit mit 10 Punkten den drittletzten Platz im Tableau belegt. Doch das Polster, das die Burladingerinnen als Tabellenfünfte auf den Gegner haben, beträgt gerade einmal drei Zähler. Denn während das Team von Trainer Stefan Hecht am letzten Spieltag vor der Weihnachtspause beim TTV Dettingen/Teck mit 0:3 den Kürzeren zog und damit die vierte Auswärtsniederlage ohne Satzgewinn bezog, setzten sich die Stuttgarterinnen im Kellerduell mit 3:0 gegen Schlusslicht SV Fellbach durch.

Coach Hecht hat nur zwei Trainingseinheiten zur Vorbereitung

Die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte bei den Burladingerinnen alles andere als nach dem Geschmack von Trainer Stefan Hecht. Gerade einmal zwei gemeinsame Einheiten hatten sie in dieser Woche – es waren die ersten beiden seit dem Spiel in Dettingen. "Entweder die Halle war geschlossen oder belegt. Eine Ausweichmöglichkeit hatten wir auch nicht", klagt Hecht. Außerdem muss er nach wie vor auf Annika Jörg wegen einer Schienbeinverletzung verzichten. Mit Myriam Wenk droht eine weitere Führungsspielerin auszufallen. Sie kehrt am Sonntag aus dem Urlaub zurück, ob sie rechtzeitig zum Spiel in der Halle ist, steht in den Sternen. "Die Voraussetzungen sind ob nun in Sachen Vorbereitung oder in puncto Personal nicht gut", sagt Hecht, "Deshalb ist eine Zielvorgabe schlecht möglich, wir müssen einfach sehen, wo wir im Moment stehen. Dennoch wollen wir natürlich gewinnen, um unser Polster auf die hinteren Tabellenplätze zu wahren." Das Hinspiel gewann Burladingen zwar mit 3:1, allerdings traten die Gäste damit mit einem dezimierten Kader in der Trigema-Arena an. Und dennoch hatte Hecht einige Stärken bei den Stuttgarterinnen ausgemacht: "Sie schlagen sehr gut und variabel auf. Außerdem lässt sich immer erst sehr spät erkennen, wen Zuspielerin Carmen Straub einsetzt."

Und Hecht weiß, worauf es bei seinem Team ankommen wird. "Wir müssen in der Abwehr mit schnellen Beinen reagieren und die Annahme nach vorne bringen. Das ist uns zuletzt in Dettingen nicht so gut gelungen. Aber wenn wir aus einer stabilen Annahme heraus zu Punkten kommen, ist schon etwas für uns drin."