Burladingens Trainer Stefan Hecht schwört seine Spielerinnen ein: Mit einer couragierten Leistung wollen sie den favorisierten Regionalliga-Primus DJK Schwäbisch Gmünd ärgern. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballBurladingen empfängt Spitzenreiter Schwäbisch Gmünd

Von Thomas Hauschel

Eine richtig harte Nuss bekommen die Burladinger Regionalliga-Volleyballerinnen heute Abend um 20 Uhr in der Trigema-Arena zu knacken: Mit der DJK Schwäbisch Gmünd kommt der ungeschlagene Tabellenführer in die Fehlastadt.

Die Gäste holten aus sechs Begegnungen satte 17 Zähler und führen mit fünf Punkten Vorsprung auf den Zweiten FV Tübinger Modell das Tableau in der Regionalliga Süd der Frauen souverän an.

Zuletzt siegten die Mädels von DJ-Trainer Ralf Tödter beim Heidelberger TV mit 3:1, und davor bezwangen sie im Spitzenspiel den Tabellendritten SKV Beiertheim klar mit 3:0 und bauten so ihre Tabellenführung weiter aus. Nur einmal gerieten die Gmünderinnen etwas in Bedrängnis: Das Gastspiel bei Georgii Allianz Stuttgart gewannen sie erst im Tie-Break mit 3:2 und gaben so ein Pünktchen ab.

"Natürlich ist DJK der Favorit, aber wir wollen den Gegner mit einer mutigen Leistung ärgern", sagt der Burladinger Trainer Stefan Hecht. "Gegen Gmünd haben wir als Außenseiter nichts zu verlieren und können ohne Druck aufspielen."

Allerdings weiß der Burladinger Coach auch, dass sich sein Team steigern muss im Vergleich zum vergangenen Wochenende, wo die Fehlastädterinnen beim VfR Umkirch eine glatte 0:3-Niederlage kassierten.

"Wenn wir gegen Gmünd Nadelstiche setzen wollen, müssen wir zum richtigen Zeitpunkt da sein und in allen Situationen mutig bleiben. Das ist eine groß gewachsene Mannschaft, gegen die es sehr schwer zu spielen ist und die nur mit Dauer-Druck aus dem Konzept zu bringen ist", weiß Hecht. "Deshalb ,üssen vor allem unsere Aufschläge wieder besser kommen, als zuletzt in Umkirch. Dort hatten wir zu Beginn Probleme, sind schnell in Rückstand geraten, und dann ist meine Mannschaft förmlich auseinander gefallen."

Gegen Schwäbisch Gmünd soll nach dem Willen Hechts seine Mannschaft wieder zu ihrer gewohnten Stärke zurückfinden. "Wir haben schließlich eine gute Mannschaft zusammen. Wichtig ist es, dass wir die Nerven bewahren, an unsere Stärken glauben und mutig unser Ding durchziehen, auch wenn es in einer Begegnung mal nicht so gut läuft", weiß der 29-Jährige.

Personell kann der Burladinger Übungsleiter heute Abend aus den Vollen schöpfen. Auch Jugendspielerin Anna Hauser, die schon in Umkirch die Mannschaft verstärkte, wird wohl ebenfalls wieder mit von der Partie sein.