Volleyball: Burladingen empfangen im ersten Spiel im neuen Jahr Tabellennachbar Georgii Allianz Stuttgart

Von Thomas Hauschel

Mit neuem Schwung und einem Sieg gegen Tabellennachbar TSV Georgii Allianz Stuttgart wollen die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen am heutigen Samstagabend um 20 Uhr in der Trigema-Arena ins neue Jahr starten.

Nach dem die Fehlastädterinnen mit vier Siegen in Serie eine klasse Saisonstart hingelegt hatten, riss nach der 1:3-Niederlage beim TV Villingen der Faden bei den Mädels von TSV-Trainer Stefan Hecht: aus den fünf folgenden Begegnungen bis zum Jahresende verbuchten sie nur noch einen Sieg. So überwinterte der TSV Burladingen mit 15 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz.

Im neuen Jahr zu alter Stärke

Im neuen Jahr wollen die Fehlastädterinnen nun wieder zu alter Stärke zurückfinden und mit einem Sieg gegen Stuttgart am direkten Konkurrenten in der Tabelle vorbei ziehen, denn der Rückstand auf die Volleyballerinnen aus der Landeshauptstadt beträgt nur einen Zähler.

Trainer Hecht ist durchaus zuversichtlich, dass dieses Vorhaben gelingt. "Nach dem wir zu Saisonbeginn mit dem Überraschungssieg gegen das Tübinger Modell viel Selbstvertrauen getankt und die folgenden Partie gewonnen haben, haben wir nach der Niderlage in Villingen unsere Unbekümmertheit aus den Spielen davor verloren. Aber nach dem sich die Mädels über Weihnachten und den Jahreswechsel erholen konnten, sind sie nun im Training wieder voll bei der Sache", sagt der 30-Jährige.

Hecht setzt auf aggressive Arbeit am Block

Der ehemalige Regionalligspieler weiß, wie die Gäste aus Stuttgart, die im Hinspiel eine 1:3-Niederlage gegen Burladingen hinnehmen mussten, auch am heutigen Samstag zu packen sind. Hecht setzt auf aggressive Arbeit im Block und bei den Angaben.

"Wir wollen die Dinger, die wir uns im Training erarbeitet haben, im spiel umsetzen und beispielweise mit riskanten Aufschlägen den Gegner gleich bei der Annahme unter Druck setzen. Denn Stuttgart verfügt über eine flexible Zuspielerin", sagt Hecht und fügt an: "Bei der Annahme kommt Annika Jörg eine Schlüsselrolle zu. Georgii verfügt über gefährliche Aufschläge, nicht zuletzt durch Sarah Uhland, die in der vergangenen Saison ja noch in unserer Mannschaft gespielt hat."

Verzichten muss der Burladinger Coach auf Nadine Hempke, die derzeit noch im Urlaub weilt, dafür rücken die jungen Anna Hauser und Nina Alber in den Burladinger TSV-Kader. "Egal wer, spielt", sagt Hecht, "wir wollen unbedingt gewinnen. Das sind wir unseren zahlreichen Fans einfach schuldig, die uns schon die ganze Saison über so tatkräftig unterstützen. Da haben sie ein Erfolgserlebnis einfach verdient."

Viel Zeit, um sich auszuruhen, haben die Fehlastädterinnen nicht, denn bereits am kommenden Monat steht für die Burladinger Frauen das Achtelfinale im VLW-Pokal beim Landesligisten TSG Reutlingen an. Spielbeginn ist um 20.45 Uhr.

"Unser Ziel ist es, ins Viertelfinale einzuziehen. Dort wartet dann wohl der Oberligist SV Horgenzell, den wir ebenfalls schlagen wollen", sagt Hecht, "Denn das Final-Four-Turnier wird am 30. April in der Trigema-Arena in Burladingen ausgetragen. Da wollen wir natürlich unbedingt dabei sein. Zumal dann wohl so attraktive Gegner wie Drittligist TSV Schmiden oder Zweitligist Allainz MTV Stuttgart II mit von der Partie sein werden."